menu +

Nachrichten


Kiel. Am kommenden Freitag (8. März) um 10 Uhr wird der Stolz der Deutschen Marine, das Segelschulschiff „Gorch Fock“, den Heimathafen Kiel verlassen und zur 177. Auslandsausbildungsreise – seemännisch kurz „AAR“ – aufbrechen. Diesmal startet die Dreimastbark in Deutschland lediglich mit der Stammbesatzung. 115 männliche und weibliche Offiziersanwärter der Crew 2023 sollen laut Pressemitteilung der Teilstreitkraft erst am 22. März im spanischen Hafen Gijón an Bord kommen.

Die Reise wird die „Gorch Fock“ anschließend nach Tanger (Marokko) und nach Porto (Portugal) führen. Im Hafen von Porto soll der Wechsel der Crew stattfinden und „neuer“ Offiziersnachwuchs soll an Bord kommen. An der 177. AAR werden unter anderem Kadetten aus Frankreich, Ghana, Kamerun, Kolumbien, Senegal, Thailand und Togo teilnehmen.

Von Porto geht es weiter über Saint-Malo in Frankeich wieder in Richtung Heimathafen Kiel, wo das Schiff am 14. Juni rechtzeitig zur Kieler Woche (22. bis 30. Juni) erwartet wird. Die „Gorch Fock“ wird dort nicht nur als Flaggschiff teilnehmen, sondern soll auch die Windjammerparade am 29. Juni anführen.

Fast 400 Hafenbesuche auf fünf Kontinenten und 35 Erdumrundungen

Das im Dezember 1958 in Dienst gestellte Segelschulschiff „Gorch Fock“ der Marine dient, neben repräsentativen Zwecken als Deutschlands „Botschafter“, in erster Linie der Ausbildung und dem Training des jungen Personals unserer Seestreitkräfte.

Bis heute wurden etwa 15.000 Männer und Frauen im Status Offiziers- und Unteroffiziersanwärter auf den Planken des Schiffes geschult. Im Verlauf der Ausbildungsreisen besuchte die Bark bisher auf fünf Kontinenten in rund 60 Ländern etwa 390 Häfen. Dabei legte die „Gorch Fock“ mehr als 760.000 Seemeilen zurück, was umgerechnet 35 Erdumrundungen entspricht.


Besuchen Sie uns auf https://twitter.com/bw_journal


Die Aufnahme zeigt die „Gorch Fock“ mit gesetzten Segeln am 11. August 2023 während ihrer 175. Auslandsausbildungsfahrt vor der spanischen Küste.
(Foto: Marcel Kröncke/Bundeswehr)

Kleines Beitragsbild: Das Segelschulschiff während der 175. AAR – Arbeiten in der Takelage, im Vordergrund die Ruderanlage.
(Foto: Marcel Kröncke/Bundeswehr)


Kommentieren

Bitte beantworten Sie die Frage. Dies ist ein Schutz der Seite vor ungewollten Spam-Beiträgen. Vielen Dank *

OBEN