menu +

Nachrichten


Koblenz/Friedrichshafen. Die Bundeswehr soll 53 neue Triebwerke für ihre Schützenpanzer Puma bekommen. Dazu wurde vor einigen Wochen ein Vertrag zwischen dem Koblenzer Beschaffungsamt der Bundeswehr und der in Friedrichshafen ansässigen Firma Rolls-Royce Solutions GmbH geschlossen. Der Vertrag ist mit einem Finanzumfang von mehr als 129 Millionen Euro der volumenstärkste Auftrag im Rahmen des Ersatzteilfolgebedarfs der vergangenen Jahre.

Um die Einsatzbereitschaft de6 Bundeswehr-Schützenpanzer Puma auf Dauer gewährleisten zu können, müssen die Triebwerke in festgelegten Intervallen einer Generalüberholung unterzogen werden. Hierfür benötigt die Truppe ausreichend Ersatztriebwerke als sogenannte Umlaufreserve.

Die Generalüberholung des Triebwerks beim Puma findet alle 1000 Betriebsstunden, nach einer Laufleistung von 10.000 Kilometern oder alle zehn Jahre statt. Hierfür müssen das Triebwerk im Vorfeld der anschließenden Wartung aus dem Schützenpanzer ausgebaut und gegen ein anderes Triebwerk ausgetauscht werden. Die Dauer der Generalüberholung des Triebwerks beträgt nach Angaben des Auftragnehmers rund ein Jahr.

Die Auslieferung soll bis Juni 2025 abgeschlossen sein

Mit dem nun geschlossenen Vertrag zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und der Firma Rolls-Royce Solutions GmbH (vormals MTU Friedrichshafen GmbH – siehe dazu auch hier) wird die Bundeswehr nach und nach über ausreichend Ersatztriebwerke verfügen. Damit würde gleichzeitig die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge für die Ausbildung, Übungen und einsatzgleichen Verpflichtungen deutlich erhöht werden.

Die Auslieferung der ersten Puma-Triebwerke ist laut Pressemitteilung des BAAINBw für Mai dieses Jahres eingeplant und soll dann – gestaffelt – bis Juni 2025 andauern.


Besuchen Sie uns auf https://twitter.com/bw_journal


Zu unserem Bild: Unterzeichnung des Vertrages im Bundesamt in Koblenz – (links und Mitte) die Vertreter des Unternehmens Rolls-Royce Solutions GmbH, rechts BAAINBw-Abteilungsleiter Gerhard Raspiller.
(Foto: Janina Blatt/Bundeswehr)

Kleines Beitragsbild: Das Deutsche Heer erhält 53 neue Triebwerke für den Schützenpanzer Puma als sogenannte Umlaufreserve.
(Foto: Maximilian Schulz/Bundeswehr)


Kommentieren

Bitte beantworten Sie die Frage. Dies ist ein Schutz der Seite vor ungewollten Spam-Beiträgen. Vielen Dank *

OBEN