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Taufkirchen/Köln. Die Sparte „Defence and Space“ des Airbus-Konzerns hat eine Vereinbarung zur Übernahme von INFODAS getroffen. Das in Köln beheimatete Unternehmen INFODAS bietet Cyber-Sicherheits- und IT-Lösungen für den öffentlichen Sektor an, unter anderem für die Bereiche „Verteidigung“ und „Kritische Infrastrukturen“. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen soll die Transaktion laut Airbus vor Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Die Übernahme soll das strategische Ziel von Airbus, sein Cyber-Sicherheits-Portfolio zu stärken, unterstützen. Angesichts exponentiell steigender Cyber-Bedrohungen sowie der zunehmenden Digitalisierung und Konnektivität dieses Produktportfolios ist die Cyber-Sicherheit für Airbus ein zentrales Element in der Zukunft.

In den letzten Jahren hat der Konzern seine Fähigkeiten und sein Fachwissen im Bereich der Cyber-Sicherheit kontinuierlich ausgebaut, um – wie es in einer Pressemitteilung heißt – „den bestmöglichen Schutz für seine Produkte, seinen Betrieb, seine Kunden und sein Ökosystem zu gewährleisten“. Dies betrifft auch wichtiger Programme wie beispielsweise das Future Combat Air System (FCAS).

Zertifiziert vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

INFODAS beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 50 Millionen Euro. Neben dem Hauptsitz in Köln unterhält INFODAS in Berlin, Bonn, Hamburg, Mainz und München weitere Büros.

Das Unternehmen ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als IT-Sicherheitsdienstleister in den Bereichen „Auditierung von Informationssystemen“, „Beratung“ sowie „Penetrationstests“ zertifiziert worden.

Die SDoT-Security-Gateway-Produktfamilie von INFODAS ist für Geheimhaltungsgrade bis zur Stufe „Geheim“ zugelassen. Die Produkte sind zudem nach sogenannten „Common Criteria“ zertifiziert und verfügen über weitere länderspezifische Zertifikate. (Anm.: Die Produktfamilie „Secure Domain Transition“ (SDoT) umfasst eine Reihe von Hardware Security Appliances zum kontrollierten unidirektionalen oder bidirektionalen Datenaustausch zwischen Netzwerken/Systemen von unterschiedlicher Sensitivität sowie dem Erstellen von NATO-konformen und hochsicheren Security Labeln für Daten nach STANAG 4774/8.)


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Symbolfoto „Cyber-Sicherheit“.
(Bild: Airbus Defence and Space)


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