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Berlin. Im Zeitraum 14. bis 16. Mai fand in Berlin erstmals die Fachkonferenz der Vorsitzenden der Verteidigungsausschüsse der Ostseeanrainerstaaten statt. Eingeladen hatte dazu die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages. An der Konferenz nahmen politische Delegationen aus Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und Schweden teil.

Der regelmäßige Austausch zwischen den Vorsitzenden der Verteidigungsausschüsse hat eine langjährige Tradition, die mit einigen wenigen Teilnehmerländern unmittelbar nach dem Ende des Kalten Krieges begann. Mittlerweile findet die Konferenz mit Politikern aus den neun zuvor genannten Staaten plus Deutschland alljährlich statt.

Im Fokus die NATO-Ostflanke und der Ostseeraum

Bei dem diesjährigen Parlamentariertreffen in der deutschen Hauptstadt wurden vor allem aktuelle sicherheits- und verteidigungspolitische Fragen mit Blick auf die NATO-Ostflanke und den Ostseeraum erörtert.

Zu den Gesprächs- und Diskussionsrunden waren auch Vertreter der Bundesregierung eingeladen. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, hatte seinen Vertreter Generalleutnant Markus Laubenthal entsandt. Ebenfalls an der Veranstaltung teil nahm der Stellvertretende militärische Repräsentant Deutschlands bei der NATO und der EU, Brigadegeneral Andreas Durst. Die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) war mit Expertise vertreten.

Im Rahmen der Veranstaltung besuchten die Konferenzteilnehmer auch das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) des Deutschen Heeres in Gardelegen (Sachsen-Anhalt). Dort konnten sie sich ausführlich über die gegenwärtige Lage der deutschen Landstreitkräfte informieren. Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, begleitete die Besuchergruppe aus der Hauptstadt bei ihrem Rundgang im GÜZ, der auch die Übungsstadt „Schnöggersburg“ einschloss.


Unsere Bildsequenz, aufgenommen im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages, zeigt:
1. Laurynas Kasčiūnas, Vorsitzender des litauischen Verteidigungsausschusses der Seimas.
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

2. Lena Johansson und Lars Wistedt, Mitglieder des schwedischen Verteidigungsausschusses des Riksdag.
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

3. Michał Jach (links), Vorsitzender des polnischen Verteidigungsausschusses des Sejm. Neben ihm Stellvertreter Czesław Mroczek.
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

4. Rasmus Jarlov (rechts), Vorsitzender des dänischen Verteidigungsausschusses des Folketing.
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

5. Ine Marie Eriksen Søreide (rechts), Vorsitzende des norwegischen Verteidigungsausschusses des Storting.
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

6. Der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal (Bildmitte).
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

7. Gäste und Gastgeber im Deutschen Bundestag – zu sehen sind auf dem Gruppenbild (von links nach rechts) Czesław Mroczek (Polen), Kalev Stoicescu (Estland), Michał Jach (Polen), Leo Kunnas (Estland), CDU-Bundestagsabgeordneter Henning Otte, Raimonds Bergmanis (Lettland), Lena Johansson (Schweden), Rasmus Jarlov (Dänemark), die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Lars Wistedt (Schweden), Hanna Huttunen (Finnland), Peter Have (Dänemark), Ine Marie Eriksen Søreide (Norwegen), Andrius Mazuronis (Litauen) sowie Laurynas Kasciunas (Litauen).
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)

Kleines Beitragsbild: Brigadegeneral Andreas Durst, der Stellvertretende militärische Repräsentant Deutschlands bei der NATO und Europäischen Union, begrüßt die Vorsitzenden der Verteidigungsausschüsse der Ostseeanrainerstaaten zur diesjährigen Konferenz in der Bundeshauptstadt. Neben Durst die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Daneben ihr Stellvertretender im Ausschuss, der Unionspolitiker Henning Otte.
(Foto: Janine Schmitz/photothek/Deutscher Bundestag)


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