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Halle (Saale). Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) veranstaltete am heutigen Dienstag (20. Juni) ein wissenschaftliches Symposium zu aktuellen Forschungsthemen in der Cyber-Sicherheit. An der Veranstaltung „Security and Innovation in Cyberspace – SIC!“ in der „Georg-Friedrich-Händel-Halle“ in Halle (Saale) nahmen rund 230 Experten teil. Die Cyberagentur war im Jahr 2020 als vollständige Inhouse-Gesellschaft des Bundes unter der gemeinsamen Federführung des Bundesministeriums der Verteidigung und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat durch die Bundesregierung gegründet worden.

Christian Hummert, Forschungsdirektor der Cyberagentur, sprach zum Auftakt der „SIC! 2023“ zunächst über die am 14. Juni vom Bundeskabinett verabschiedete Nationale Sicherheitsstrategie. Mit Blick auf die Festschreibung des Themas „Cyber-Sicherheit“ in der Nationalen Sicherheitsstrategie sagte er, man freue sich, dass die Agentur nun ausgebaut werden soll. Dies sei eine Wertschätzung des Auftrages und der bisherigen sowie zukünftigen Arbeit.

In seiner Eröffnungsrede vor den Vertretern aus dem Bereich „Cyber-Sicherheit“ von Wissenschaft und Forschung, Industrie und Start-ups, Ministerien, Behörden und Bundeswehr erklärte Hummert weiter: „Wir werden die damit verbundene Herausforderung annehmen und gemeinsam mit den federführenden Bundesministerien neue Verantwortungsbereiche definieren.“

Treibende Kraft der staatlichen Cyber-Sicherheitsarchitektur

Mit der Ausrichtung des ersten wissenschaftlichen Symposiums – „SIC! 2023“ – wollte sich die junge Cyberagentur nach eigener Aussage „als treibende Kraft der staatlichen Cyber-Sicherheitsarchitektur etablieren und innovative Themen in der Cyber-Forschungslandschaft positionieren“. In Halle wurden dazu auf der „SIC! 2023“ aktuelle und zukünftige Herausforderungen und innovative Lösungsansätze in den Bereichen „Schlüsseltechnologien“, „Sichere Systeme“ und „Sichere Gesellschaft“ vorgestellt und diskutiert.

Mit Keynotes, Workshops, einer Informations- und Vernetzungsplattform sowie einer Podiumsdiskussion boten sich im Laufe der Veranstaltung verschiedene Formate zum Austausch von Ideen und Impulsen an. Die Veranstalter zogen am späten Dienstagnachmittag unter anderem folgende Bilanz: „Die verschiedenen Blickwinkel der Referenten sowie Teilnehmer auf die künftigen Entwicklungen in der Cyber-Sicherheit waren äußerst gewinnbringend.“

Deutschlands Souveränität auf dem Gebiet der Cyber-Sicherheit stärken

Das Symposium „SIC! 2023“ in der Saalestadt Halle ist gemeinsam mit der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS) und dem Kommando Cyber- und Informationsraum (KdoCIR) der Bundeswehr organisiert worden. Dazu der Veranstalter, die Cyberagentur: „Dies intensiviert die Kooperation zwischen den drei Institutionen, die alle an unterschiedlichen Stellen dazu beitragen, die Innere und Äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten und ihre Souveränität auf dem Gebiet der Cyber-Sicherheit zu stärken.“

Das wissenschaftliche Symposium „SIC!“ soll sich in Zukunft als Expertentreffpunkt etablieren und thematisch weiter ausgebaut werden. Die Erfahrungen aus der diesjährigen Veranstaltung in Halle werden – so die Cyberagentur – „in die Planung kommender wissenschaftlicher Symposien ,Security and Innovation in Cyberspace – SIC!‘ mit einfließen“.


Die Aufnahme, entstanden bei der „SIC!“-Podiumsdiskussion „Cybersicherer Staat“, zeigt (von rechts): Winfried Karl (Präsident ZITiS), Prof. Dr. Christian Hummert (Cyberagentur), Generalmajor Jürgen Setzer (Stellvertretender Inspekteur KdoCIR), Anika Klotzbücher (Moderatorin), Ann Cathrin Riedel (Vorsitzende LOAD e.V. – Verein für liberale Netzpolitik) und Marcel Roth (freier Journalist MDR).
(Foto: Nancy Glor/Cyberagentur)


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