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Koblenz. Die Deutsche Marine erhält zusätzlich drei Seefernaufklärer und Ubootjäger vom Typ P-8A Poseidon. Die Maschinen werden finanziert aus dem Sondervermögen „Bundeswehr“. Ein entsprechender Ergänzungsvertrag zu den bereits bestellten fünf Poseidon-Systemen wurde am Dienstag dieser Woche (21. November) von der Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Annette Lehnigk-Emden, unterzeichnet. Die drei Luftfahrzeuge sowie ein erweitertes Ersatzteilerstpaket werden im Rahmen einer bereits bestehenden Vereinbarung mit der U.S. Navy beschafft.

Diese Vereinbarung basiert auf einem Regierungskaufvertrag mit den USA („Foreign Military Sales“-Verfahren) zum Erwerb von ursprünglich fünf Luftfahrzeugen, der Beschaffung eines Simulators für Aus- und Fortbildungszwecke sowie alle erforderlichen Unterstützungsleistungen für die Aufnahme des Flugbetriebs.

Wir berichteten letztmalig über das Projekt „P-8A Poseidon“ im Zusammenhang mit der Beschaffung des Simulators für die Ausbildung der zukünftigen Besatzungen (siehe hier).

Produktion der beiden Aufklärer in den Jahren 2026 und 2027

Das BAAINBw schreibt in einer Pressemitteilung über die Zusatzbeschaffung: „Mit den weiteren drei Maschinen wird die Ausstattung der Marine im Rahmen der Zeitenwende durchhaltefähig sichergestellt. Die neue Flottengröße ermöglicht den Marinefliegern, die Fähigkeiten der Seefernaufklärung und Ubootjagd im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung als auch bei Aufträgen der Krisenbewältigung weltweit zum Einsatz zu bringen.“

Die jetzt beauftragten Luftfahrzeuge sollen in den Jahren 2026 und 2027 vom Rüstungskonzern Boeing produziert und dann an Deutschland übergeben werden. Der Beschaffungswert für den Auftrag beläuft sich auf rund 1,1 Milliarden Euro.


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Zu unserem Bildmaterial: Eine P-8A Poseidon der U.S. Navy bei einem Einsatzflug am 5. Februar 2021.
(Foto: Trevor T. McBride/U.S. Air Force)

Kleines Beitragsbild: P-8A Poseidon von Boeing mit deutschen Hoheitsabzeichen beziehungsweise Kennzeichnungen der Deutschen Marine.
(Bild: Boeing)


Kommentare

  1. walter734 | 28. November 2023 um 11:41 Uhr

    Acht Stück sind immer noch ein Witz!

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