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Berlin. Die Bundestagsabgeordneten der Linken Sevim Dağdelen, Heike Hänsel und Alexander S. Neu erkundigten sich vor dem Hintergrund der aktuellen Militärübung „Defender Europe 2021“ vor Kurzem bei der Bundesregierung nach der „Beteiligung der Bundeswehr an multinationalen Manövern und Übungen seit 2018 als Teil der außenpolitischen Strategie“.

Die Fragesteller erinnerten an die Kosten für die Übungsbeteiligung der Bundeswehr im Jahr 2017, die nach Regierungsangaben rund 264 Millionen Euro betragen haben sollen. Daran knüpften sie ihre Fragen an nach den Übungskosten für die Jahre 2018 bis einschließlich 2020. Auch wollten die Parlamentarier wissen, wie viele Bundeswehrangehörige in diesen drei Jahren an multinationalen Manövern und Übungen teilgenommen haben.

Laut Bundesregierung waren die deutschen Streitkräfte im Jahr 2018 mit rund 20.150 Soldaten beteiligt, im Jahr 2019 mit rund 17.500 Soldaten und im Jahr 2020 – dem ersten Corona-Jahr – mit rund 5450 Soldaten.

Im Jahr 2018 sind nach Regierungsangaben durch die Teilnahme der Bundeswehr an multinationalen Manövern und Übungen Kosten in Höhe von etwa 234 Millionen Euro entstanden, 2019 waren es etwa 251 Millionen Euro und 2020 etwa 112 Millionen Euro.

Für die Teilnahme der Bundeswehr am internationalen Trainingsgeschehen in diesem Jahr stehen der Regierung zufolge rund 21 Millionen Euro an Haushaltsmitteln zur Verfügung.


Unser Symbolbild vom 14. Mai 2014 zeigt einen Soldaten der Fernspählehrkompanie bei der NATO-Übung „JAWTEX“ (Joint Air Warfare Tactical Exercise). JAWTEX 2014 war die größte Militärübung in Deutschland seit der Wiedervereinigung und stellte den Auftakt zu einer neuen Serie von Manövern dar. Sie löste die frühere ELITE-Übungsserie ab.
(Foto: Gerrit Burow/Bundeswehr)


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