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Laupheim/Holzdorf. Das Hubschraubergeschwader 64 der Deutschen Luftwaffe ist in dieser Woche gleich mit zwei Sicherheitslandungen konfrontiert worden. Beide Male waren es technische Probleme, die Hubschrauberbesatzungen des Verbandes dazu zwangen, den Flug mit ihrem CH-53 abzubrechen und notzulanden. Die Maschinen waren im brandenburgischen Standort Schönewalde/Holzdorf gestartet. Hier ist die Lufttransportgruppe des Geschwaders, das seinen Sitz im baden-württembergischen Laupheim hat, stationiert.

Die erste Sicherheitslandung ereignete sich laut Luftwaffe am gestrigen Mittwoch (11. März) um 10:52 Uhr. Ein Hubschrauber des Typs CH-53 musste „aufgrund einer Getriebeanzeige im Cockpit“ etwa drei Kilometer östlich des Fliegerhorstes Holzdorf auf einem Feld in der Nähe der Ortschaft Grassau (Elbe-Elster-Kreis) niedergehen.

Später meldete die Luftwaffe, dass die Sicherheitslandung durch eine „Warnanzeige des magnetischen Späne-Warngebers am Hauptgetriebe“ ausgelöst worden war. Den CH-53 habe man später dann nach Holzdorf zurückfliegen können.

Probleme an der Hydraulikanlage des Hubschraubers?

Zum zweiten Abbruch eines Hubschrauberfluges mit anschließender Sicherheitslandung kam es am heutigen Donnerstag (12. März) um 9:40 Uhr. Dieser CH-53 musste laut Luftwaffe „aufgrund von Problemen an der Hydraulikanlage“ den Flug von Holzdorf nach Laupheim unterbrechen.

Dieser Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge nordöstlich von Leipzig an der Bundesstraße 87 zwischen Eilenburg und Doberschütz.

Falscher Alarm bei einem Hubschrauberflug im Landkreis Weimarer Land

Eine vermeintliche Warnmeldung im Cockpit war auch verantwortlich für die Sicherheitslandung eines CH-53 im Landkreis Weimarer Land am Abend des 17. Dezember 2019. Wie der MDR berichtete, war der Pilot der Maschine nach dem Cockpitalarm auf einem Feld nahe der Ortschaft Oberreißen – Ortsteil der Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße im Nordosten des Landkreises – niedergegangen. An Bord des Hubschraubers waren zwölf Insassen.

Polizei und Feuerwehr waren an jenem Dezemberabend mit mehreren Fahrzeugen zum vermeintlichen Unfallort ausgerückt. Die Warnung im Cockpit stellte sich später als falscher Alarm heraus. Der Hubschrauberflug konnte fortgesetzt werden.


Das Bild zeigt den CH-53, der am 11. März 2020 drei Kilometer östlich von Holzdorf eine Sicherheitslandung durchgeführt hatte, nach der Rückkehr in den Fliegerhorst. Hier wurde die Maschine intensiv inspiziert.
(Foto: Deutsche Luftwaffe)

Kleines Beitragsbild: Der CH-53 nach seiner Sicherheitslandung am 11. März 2020 nahe der Ortschaft Grassau.
(Foto: Deutsche Luftwaffe)


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