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Am gestrigen Sonntag (30. August) wurde das I. Deutsch-Niederländische Korps in Münster 25 Jahre alt. Denkbare Feierlichkeiten unterblieben. Die Coronavirus-Pandemie nahm auf das besondere Vierteljahrhundert-Jubiläum der militärischen Gemeinschaft, der mittlerweile zwölf Nationen angehören, keine Rücksicht. Wie in fast allen gesellschaftlichen Bereichen. Fünf Jahre zuvor – zum 20. Gründungstag des Korps – hatten noch der niederländische König Willem-Alexander und die damalige Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, Hannelore Kraft, am Münsteraner Rathaus eine Militärparade abgenommen. Jetzt begeht der Verband seinen runden Geburtstag so ganz im Stillen. Unser Themenheft (e-Special) 3/2019 sendet Geburtstagsgrüße an den Standort …

Das I. Deutsch-Niederländische Korps steht seit 25 Jahren unter gemeinsamer Führung zweier Länder und als multinationale Truppe für NATO und Europäische Union in Konflikten, Krisen und Katastrophenfällen bereit. „Das Korps ist ein gelungenes Beispiel für multinationale Zusammenarbeit“, sagte einmal Thomas Behr, Vorsitzender Heer im Bundesvorstand des Deutschen Bundeswehr-Verbandes. Der Mandatsträger, der die Bundeswehr und besonders die Teilstreitkraft Heer von vielen Standortbesuchen und Begegnungen vor Ort genauestens kennt, lobte die Münsteraner: „Das Korps arbeitet nicht nur gemeinsam, es lebt auch in enger Gemeinschaft – mit keinen Streitkräften arbeitet das Deutsche Heer derzeit so eng zusammen, wie mit den Niederländern.“

Die deutsch-niederländische Militärkooperation war aber nicht von Anfang an unumstritten. Eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche militärische Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern ist gegenseitige Sympathie und Offenheit. Zum Zeitpunkt der Korps-Gründung gab es jedoch Zweifel daran, dass das allgemeine Klima von vorbehaltloser Freundlichkeit geprägt sein würde. Deshalb auch wurde die Gründungs- und Anfangsphase des I. Deutsch-Niederländischen Korps von Sozialwissenschaftlern begleitet, untersucht und kritisch hinterfragt. Heute gilt die Militärpartnerschaft der beiden Länder als Blaupause für eine effektive Zusammenarbeit und Integration. Der Grundstein dafür findet sich in Münster.

Ich hoffe, unser e-Special zum Jubiläum des I. Deutsch-Niederländischen Korps wird Ihnen das Besondere an diesem Verband ein wenig näherbringen. Sie können unser Themenheft ausdrucken und auch downloaden.

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Ihr
Christian Dewitz
(Herausgeber/Chefredakteur)


Die Aufnahme zeigt einen deutschen und einen niederländischen Angehörigen des I. Deutsch-Niederländischen Korps im Oktober 2018 bei der Übung „Trident Juncture“ in Norwegen.
(Foto: Michael O’Brien/Allied Joint Force Command Naples)

Kleines Beitragsbild: Cover unseres Online-Themenhefts bundeswehr-journal zum „25. Geburtstag des I. Deutsch-Niederländischen Korps“. Das Titelbild zeigt die Kommandoübergabe am 9. Mai 2019 von Generalleutnant Michiel van der Laan (Niederlande) an Generalleutnant Alfons Mais (Deutschland) vor der historischen Kulisse des Münsteraner Doms St. Paulus.
(Titelfoto unseres e-Special 3/2019: PAO I. Deutsch-Niederländisches Korps)


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