menu +

Nachrichten


Bischofswiesen/Berlin. Die ursprünglich für den März 2021 geplanten 4. Welt-Winterspiele des Internationalen Militärsportverbandes CISM (Conseil International du Sport Militaire) sind wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Geplante Austragungsorte für die CISM World Winter Games 2021 waren Berchtesgaden und Ruhpolding. Der Veranstalter erwartete rund 1000 Teilnehmer aus Streitkräften von gut 40 Nationen. Generalleutnant Jürgen Weigt, Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis, hatte am 25. August dieses Jahres in seiner Eigenschaft als Präsident des Organisationskomitees für die Winterspiele in der Jägerkaserne in Bischofswiesen die Medien und die Öffentlichkeit über die Verschiebung der Großveranstaltung informiert. Am 28. Oktober erläuterte Weigt im Berliner Paul-Löbe-Haus nun auch den Mitgliedern des Sportausschusses des Deutschen Bundestages den Stand der Dinge.

Bei der 56. Sportausschuss-Sitzung teilte Weigt mit, dass die „4. CISM World Winter Games“ (ursprünglich 23. bis 28. März 2021) nun voraussichtlich im Zeitraum 22. bis 27. März 2022 stattfinden werden. Dies sei Anfang September entschieden und mittlerweile so auch vom Internationalen Militärsportverband CISM bestätigt worden. Ausgetragen werden die Wettkämpfe in insgesamt neun Sportarten – darunter unter anderem Ski Alpin, Ski Langlauf, Biathlon, Snowboard, Crosslauf und Indoor-Klettern.

Erwartet werden den aktuellen Planung zufolge nach wie vor mehr als 1000 Militärsportler aus etwa 40 Nationen. Die ursprünglichen Wettkampforte Berchtesgaden und Ruhpolding würden beibehalten, so der Generalleutnant vor dem Ausschuss.

Endgültige Lagebeurteilung im Herbst kommenden Jahres

Wie Weigt vor dem Ausschuss einräumte, gebe es für den Fall, dass die Coronavirus-Pandemie auch über 2021 weiter anhalte, derzeit für die Wintersport-Veranstaltung im März 2022 „keinen Plan B“. Der Heeresoffizier sagte bei der Sitzung, er glaube fest an die Durchführung der „4. CISM World Winter Games“ in zwei Jahren. Eine endgültige Beurteilung der Lage wolle man im September 2021 vornehmen.

Weigt machte in Berlin deutlich, dass die Durchführung der Wettkämpfe sicherlich auch unter Corona-Bedingungen möglich sein würden. So ganz „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ funktioniere das Grundrezept allerdings nicht. Das Konzept gehe davon aus, dass diese Winterspiele der Soldaten auch der Bevölkerung die Gelegenheit bieten müsste, mit den Athleten aus aller Welt in Kontakt treten zu können. Deshalb wolle man die Teilnehmer auch nicht in Kasernen unterbringen, sondern habe Hotels und Pensionen vorgesehen.

Zu den Kosten der Großveranstaltung sagte Weigt vor dem Sportausschuss, man plane mit einem Etat in Höhe von gut zehn Millionen Euro. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung der rund 1000 Teilnehmer werde die Bundeswehr tragen.

Die organisatorischen Fäden für die 4. CISM World Winter Games laufen in der Streitkräftebasis zusammen.


Zu unserer Aufnahme: Generalleutnant Jürgen Weigt, Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis, informierte am 25. August 2020 in Bischofswiesen in seiner Eigenschaft als Präsident des Organisationskomitees der „4. CISM World Winter Games“ Medien und Öffentlichkeit über die pandemiebedingte Verschiebung der Großveranstaltung um ein Jahr.
(Foto: Andreas Döhring/Bundeswehr)

Kleines Beitragsbild: Logo der „4. CISM World Winter Games“, die ursprünglich bereits im Jahr 2021 in Bayern stattfinden sollten. Der neue Termin für die Großveranstaltung: 22. bis 27. März 2022 – wie geplant in Berchtesgaden und Ruhpolding.
(Gestaltung: Streitkräftebasis; Bildschirmfoto mediakompakt)


Kommentieren

Bitte beantworten Sie die Frage. Dies ist ein Schutz der Seite vor ungewollten Spam-Beiträgen. Vielen Dank *

OBEN