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Berlin. Große IT-Offensive! Die Bundeswehr will ihre Rechenzentren nicht nur modernisieren und ausbauen. Wie das Verteidigungsministerium am Donnerstag vergangener Woche (15. August) in einem Pressebeitrag mitteilte, sollen an den drei Standorten Strausberg, Wildflecken und Roth nun auch neue Zentren gebaut werden. In Deutschland wird so eine der größten Rechenzentrumsinfrastrukturen entstehen. Nach derzeitigem Planungsstand werden Gebäude und Versorgungstechnik wohl mehr als eine Milliarde Euro kosten.

Die Bundeswehr treibt ihre Digitalisierung voran. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer erklärte dazu: „Wir wollen eine konsequente Ausschöpfung von Potenzialen, die sich aus der digitalen Technologie ergeben. Dazu werden wir unsere Rechenzentren nicht nur ausbauen und modernisieren, sondern auch an neuen Standorten Rechenzentren aufbauen.“

Die neuen Rechenzentren im brandenburgischen Strausberg sowie in den bayerischen Standorten Wildflecken und Roth sollen den aktuellen Planungen des Ministeriums zufolge „Ende der kommenden Dekade voll einsatzfähig sein und dann für mindestens 30 Jahre genutzt werden“.

Vorreiterrolle auf nationaler und internationaler Bühne

Der Rechenzentrumsverbund wird – so der Pressetext des Ministeriums – nach Abschluss aller Arbeiten einmal eine standardisierte IT-Infrastruktur für die gesamte Bundeswehr bereitstellen. Sowohl die Streitkräfte als auch die Bundeswehrverwaltung sollen von der modernen Technik profitieren.

In der Barnim-Kaserne in Strausberg und der Rhön-Kaserne in Wildflecken sollen dabei sogenannte Zentrums-Cluster entstehen, in denen die digitalen Datenströme der Bundeswehr zusammenlaufen. In der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth ist ein weiteres Datencenter geplant, in dem die Informationen für eine mögliche Wiederherstellung gesondert gespeichert werden können. Die Bundeswehr werde mit der neuen Infrastruktur „eine zukunftsfähige Vorreiterrolle auf nationaler und internationaler Bühne“ übernehmen können, glaubt Ministerin Kramp-Karrenbauer.


Symbolaufnahme „Server“ aus dem Bildangebot von Pixabay.
(Foto: D. Lohner/Pixabay/CC0 Creative Commons; freie kommerzielle Nutzung; kein Bildnachweis erforderlich)

Kleines Beitragsbild: Symboldarstellung „IT“ aus dem Bildangebot von Pixabay.
(Foto: Jorge Guillen/Pixabay/CC0 Creative Commons; freie kommerzielle Nutzung; kein Bildnachweis erforderlich)


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