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München. HYTORC, einer der weltweit führenden Anbieter von hydraulischer und pneumatischer Verschraubungstechnik, lädt auch in diesem Jahr wieder zum Forum „Verbindungstechnologie“ nach München ein. Gemeinsam mit den Unternehmen RUD Ketten und Kempchen Dichtungstechnik veranstaltet HYTORC dieses Expertentreffen bereits zum siebten Mal. Das Forum, das am 2. und 3. Dezember im „Holiday Inn“ in München-Unterhaching stattfindet, ist die einzige Fachveranstaltung in Europa, die sich mit den Bereichen Schrauben und Verschrauben, Dichtungstechnik, Tribologie (Reibungslehre) und Hebetechnik befasst. Die gut 110 Tagungsteilnehmer – Fachleute aus den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Stahlbau, Chemie sowie Petrochemie und Energie – werden schwerpunktmäßig neue rechtliche und technische Normen sowie innovative Techniken für die industrielle Anwendung diskutieren.

Das Veranstaltungsprogramm bietet auch für Verschraubungsexperten aus dem Wehrbereich Spannendes. So befasst sich beispielsweise ein Vortrag mit den Mindestanforderungen an den Einsatz von Schraubwerkzeugen gemäß der Vorgabe VDI/VDE 2862 Blatt 2; diese Vorgabe erstreckt sich auch auf den Anlagen- und Maschinenbau.

Als Betreiber militärischen Geräts ist die Bundeswehr gehalten, die Richtlinie zu befolgen und die jeweiligen Verschraubungsfälle entsprechend der Risikokategorien zu klassifizieren.

Schraubverbindungen mit lackierten Bauteilen

Auch der Vortrag zur Analyse der Leistungsfähigkeit von Schraubenverbindungen mit lackierten Bauteilen von Dipl.-Ing. Dietmar Isele betrifft den Wehrbereich und seine diversen lackierten Komponenten. Die weiteren Sprecher sind unter anderem beim TÜV Süd GmbH, Fraunhofer Anwendungszentrum, TAL (Deutsche Transalpine Oelleitung), BP Gelsenkirchen und verschiedenen Hochschulen beschäftigt und garantieren den Teilnehmern reichlich Information und Gesprächsstoff.

Alle Vorträge wurden von einem kompetenten Beirat – besetzt mit Vertretern aus Wissenschaft und Industrie – im Vorfeld geprüft und auf ihre Praxistauglichkeit hin bewertet. Im Anschluss an jeden Vortrag gibt es Zeit zur Diskussion mit Referenten und Zuhörern.

Experten quer durch alle relevanten Branchen

Die Erwartungen von Patrick Junkers, Geschäftsführer von Barbarino & Kilp GmbH (Unternehmensbereich HYTORC), an das Vortragsprogramm sind hoch. „Es ist alles andere als trivial, die Anforderungen an stationäre Schraubsysteme auf mobile Werkzeuge zu übertragen“, sagt er. Dies gelte auch für das Berechnen von Verschraubungen, die bisher immer darauf basierten, dass Stahl auf Stahl geschraubt wird. Tatsächlich sei beispielsweise bei Baumaschinen, im Fahrzeugbau oder in der Windindustrie oft „Stahl auf Lack“ die Realität. Und dies könne die Vorspannkräfte oder eben die Schutzschicht negativ beeinflussen. Junkers mit Blick auf die erste Dezemberwoche: „Auch diesen Bereich werden unsere Referenten aufgreifen. Wir sind stolz darauf, dass Teilnehmer quer durch alle relevanten Branchen und damit geballte Kompetenz auf dem Forum vertreten sind.“

Zu der Vortragsreihe gehören außerdem unter anderem die Themen „Industrie 4.0 – das nächste industrielle Paradigma“, „Funktionale Beschichtungen: Erhöhte Anforderungen an Korrosionsschutz und zusätzliche Funktionen“, „Umsetzung von allgemeinen Flanschstandards in Firmenstandards – Praxisbeispiele“, „Beschädigungen an Flanschverbindungen: Mögliche Auswirkungen auf die Dichtheit“ oder „Anwendungsbereich und Berechnungsansätze der neu verfassten VDI-Richtlinie 2230“.

Parallel zum Vortragsprogramm gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Ausstellungsfläche, auf der sich Unternehmen aus der Verschraubungsbranche präsentieren.


Das Bild zeigt die HYTORC-Zentrale in Krailling bei München. Vertrieben wird HYTORC seit 1985 durch den Handelsbetrieb Barbario & Kilp GmbH, der bereits auf eine mehr als 275-jährige erfolgreiche Unternehmenstradition zurückblicken kann und die Marke HYTORC konsequent weiterentwickelt hat. Im Jahr 2013 wurde HYTORC mit dem Prädikat „Innovator“ des Rankings TOP-100 ausgezeichnet.
(Foto: Brand + Image/HYTORC)


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