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Friedrichshafen. Die bisherige Tognum AG firmiert seit Anfang Januar unter dem Namen Rolls-Royce Power Systems AG. Der Spezialist für Großmotoren, Antriebssysteme und dezentrale Energieanlagen gehört seit März 2013 vollständig der Rolls-Royce plc und der Daimler AG, die über ein Gemeinschaftsunternehmen je zur Hälfte Eigentümer sind.

Konsolidiert ist die Unternehmensgruppe rund um das Kernunternehmen MTU Friedrichshafen GmbH seit Anfang 2013 bei Rolls-Royce. Auch die Regionalgesellschaften treten ab sofort unter neuem Namen auf: Tognum America Inc. (Sitz in Novi/Michigan, USA) heißt jetzt MTU America Inc., Tognum Asia Pte Ltd (Sitz in Singapur) trägt nun den Namen MTU Asia Pte Ltd.

Ulrich Dohle, seit Juli vergangenen Jahres Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, erklärte vor Kurzem: „Im neuen Namen Rolls-Royce Power Systems spiegelt sich die enge industrielle Verbindung zu Rolls-Royce wider. Gleichzeitig haben unsere Eigentümer – Rolls-Royce und Daimler – ein klares Bekenntnis zu unseren traditionsreichen Marken MTU, MTU Onsite Energy und L’Orange gegeben.“

Antriebe für Waffensysteme der Bundeswehr

Das Produktportfolio umfasst schnell laufende Motoren und Antriebssysteme der Marke MTU für militärische Fahrzeuge, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, Schiffe sowie für die Öl- und Gasindustrie.

Bei militärischen Fahrzeugantrieben blickt MTU auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurück. Militärische Fahrzeugantriebe des Unternehmens werden weltweit in den Tropen, in Wüsten, in arktischen Gebieten, zu Land und manchmal sogar zu Wasser eingesetzt. Für das deutsche Heer beispielsweise lieferte MTU die Motoren für den Transportpanzer Boxer oder den Schützenpanzer Puma. Mit den künftigen Fregatten der Klasse F 125 unserer Marine wird bald bereits die vierte Generation deutscher Fregatten von MTU angetrieben (die Tognum-Gruppe hatte im Oktober 2008 den Zuschlag für den Bau der Dieselgeneratoren und Gasturbinen für die künftigen Fregatten F 125 erhalten).

Dieselaggregate, Blockheizkraftwerke und mittelschnelle Motoren

Unter der Marke MTU Onsite Energy vermarktet das Unternehmen Dieselaggregate für Notstrom, Grund- und Spitzenlast sowie Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis von Gasmotoren oder Gasturbinen.

Die norwegische Tochterfirma Bergen Engines stellt mittelschnell laufende Motoren für Schiffe und Energieanlagen her. L’Orange rundet das Portfolio mit Einspritzsystemen für Großmotoren ab.



Das Bildangebot:
1. Noch mit altem Schriftzug: Konzernzentrale in Friedrichshafen.
(Foto: Rolls-Royce Power Systems AG)

2. Am 9. Januar 2014 enthüllten die vier Vorstände in Friedrichshafen das neue Logo der Rolls-Royce Power Systems AG. Von links: Jörg Schwitalla (Vorstand „Operations, Personal und Integrität“), Ulrich Dohle (Vorstandsvorsitzender), Dieter Royal (Finanzvorstand) und Michael Haidinger (Vertriebsvorstand).
(Foto: Rolls-Royce Power Systems AG)

3. Das Herzstück des Puma-Powerpacks: ein MTU-Dieselmotor des Typs 10V 890.
(Foto: Rolls-Royce Power Systems AG)


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