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Berlin. In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen des Bundesinnenministeriums 217 Menschen aufgrund politisch links motivierter Gewalttaten verletzt worden, es gab keine Toten. Ein Jahr zuvor, 2021, waren noch 344 Fälle registriert worden. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung vom 31. Januar auf eine Kleine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess sowie seiner Fraktion hervor.

In ihrer Vorbemerkung macht die Bundesregierung darauf aufmerksam, dass die im Rahmen der Beantwortung der Kleinen Anfrage genannten Fall- und Entwicklungszahlen zur politisch motivierten Kriminalität (PMK) für das Jahr 2022 lediglich vorläufigen Charakter hätten und noch nicht abschließend seien. Aktuell würden die finalen Jahresfallzahlen der PMK zwischen Bund und Ländern abgestimmt. Sie könnten sich bis zum Abschluss des Fallzahlenabgleichs durch Nachtrags- und Änderungsmeldungen noch „sehr erheblich“ verändern.

„Widerstand“ ist nach wie vor Spitzenreiter der Gewaltdelikt-Tabelle

Den Regierungsinformationen zufolge wurden für das Jahr 2022 bislang 6513 Straftaten registriert, die der PMK links zugerechnet werden. Darunter waren 765 Gewaltdelikte, zu denen von den Ländern insgesamt 595 Tatverdächtige mitgeteilt worden sind.

Für das Vorjahr 2021 waren laut Vorlage 10.113 politisch links motivierte Straftaten registriert worden. Zu den darunter befindlichen 1203 Gewalttaten seien 856 Tatverdächtige mitgeteilt worden, heißt es in der Antwort.

Die Aufschlüsselung der Gewaltdelikte, die im linken Spektrum im Jahr 2022 begangen wurden, wird angeführt von der Kategorie „Widerstandsdelikte“ (201), „Körperverletzung“ (109), „Landfriedensbruch“ (36), „Brandstiftung“ (13) und „Gefährlicher Eingriff“ (5).


Symbolbild „Polizeieinsatz und linke Demonstranten“ aus dem Bildangebot von Pixabay.
(Foto: Alfred Derks/unter Pixabay License = freie kommerzielle Nutzung, kein Bildnachweis erforderlich)


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