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Meckenheim. Die in Meckenheim nahe Bonn ansässige BWI GmbH, das IT-Systemhaus der Bundeswehr und der IT-Dienstleister des Bundes, hat im Jahr 2021 Aufträge in Höhe von rund 1,85 Milliarden Euro im Wettbewerb an Unternehmen der IT-Industrie vergeben. Dies gab die bundeseigene Gesellschaft am Dienstag dieser Woche (15. März) in einer Pressemitteilung bekannt. Als öffentlicher Auftraggeber unterliegt die BWI dem Vergaberecht und schreibt Aufträge öffentlich aus. Das Vergabevolumen 2021 bezieht sich auf Aufträge mit Vertragslaufzeiten von mindestens vier Jahren.

Den größten Auftragsumfang machten im vergangenen Jahr Ausschreibungen für Datenleitungen im WAN-Access-Bereich, Prozessautomatisierung sowie Sicherheitslösungen aus.

Martin Kaloudis, Vorsitzender der BWI-Geschäftsführung, kommentierte die Jahresbilanz mit den Worten: „Als Digitalisierungspartner der Bundeswehr setzen wir auf starke, komplementäre Firmen. Diese unterstützen die BWI auch dabei, IT-Lösungen im Bereich innovativer Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Cybersecurity für die Bundeswehr umzusetzen. Deshalb werden wir 2022 an unserer Linie festhalten und die Bemühungen für den Aufbau des Partnernetzwerks intensivieren.“

Die zweiten „BWI Industry Days“ sollen am 24. und 25. Mai stattfinden

Nach Auskunft der BWI gehören schon jetzt viele namhafte Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen wie auch kleine, hochspezialisierte mittelständische Firmen und Start-ups zum Partnernetzwerk. Und das Partner-Ökosystem soll weiter wachsen. Dazu die BWI-Pressemitteilung: „Um den Austausch mit der Industrie zu fördern und grundsätzlich über Vergaben der BWI zu informieren, haben wir im Sommer 2021 in Bonn die ersten ,BWI Industry Days‘ veranstaltet. Der enge und auf Augenhöhe geführte Dialog mit Industrieunternehmen kam sehr gut an und wird deshalb in diesem Jahr fortgesetzt.“

Die zweite Ausgabe der „BWI Industry Days“ ist für den 24. und 25. Mai geplant. Die Veranstaltung ist ein Ansatz des Bundeswehr-IT-Hauses, sich für künftige Herausforderungen weitere starke Partner zur Unterstützung an die Seite zu holen.

Den aktuellen Hintergrund dieser Geschäftsstrategie erklärt die BWI folgendermaßen: „Die Bundeswehr soll ein Sondervermögen von einmalig 100 Milliarden Euro und dauerhaft ein Verteidigungsbudget über zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhalten. Damit soll unter anderem auch die digitale Verteidigungsfähigkeit Deutschlands verbessert werden – und hierzu braucht es starke Partnerschaften, deshalb wird auch die BWI ihr Partner-Ökosystem konstant weiter ausbauen.“


Die Aufnahme zeigt das Firmenschild der BWI GmbH am Hauptsitz in Meckenheim.
(Foto: BWI GmbH)


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