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Berlin. Wie das Unternehmen Saab Deutschland GmbH am gestrigen Dienstag (8. September) bekanntgab, wurde Matthias Amthor als neuer Director „Marketing & Sales Air“ bestellt. Er folgt auf Johann Köck, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Köck war seit 2013 Mitarbeiter von Saab. Sein Nachfolger wird bereits seit Anfang September im Berliner Saab-Büro in den Aufgabenbereich eingearbeitet.

Matthias Amthor war zuletzt bei der NATO Eurofighter and Tornado Management Agency (NETMA) tätig und dort für die Weiterentwicklung von Sensorik, Bewaffnung und Selbstschutz verantwortlich. Die Managementagentur, die ihren Sitz im bayerischen Hallbergmoos hat, begleitet die Waffensysteme Tornado und Eurofighter bereits seit 1995. Amthor gehörte der NATO-Agentur von März 2016 bis August 2020 an.

Vor NETMA 20 Jahre in verschiedenen Verwendungen bei der Luftwaffe

Zuvor hatte Amthor rund 20 Jahre in der Deutschen Luftwaffe gedient, unter anderem im Fliegerischen Dienst (Jet) sowie auf verschiedenen Stabspositionen in Kommandobehörden. Während dieser Zeit war er auch als Waffenlehrer und Stabsoffizier für Elektronischen Kampf (EK) tätig und wirkte in etlichen Verwendungen an der Weiterentwicklung der Kampfflugzeuge der Luftwaffe mit.

Der Offizier nahm im Rahmen von ISAF an zwei Auslandseinsätzen in Afghanistan teil und wurde außerdem bei weiteren NATO-Missionen eingesetzt.

Zuletzt studierte Amthor an der Embry-Riddle Aeronautical University „Aeronautik“ (Flugwesen/Luftverkehr) und machte dort seinen Abschluss „Master of Science“. Die Emery-Riddle Aeronautical University ist eine private Universität mit Hauptstandorten in Daytona Beach (Florida) und Prescott (Arizona).


Kompakt                                  

Die Saab Deutschland GmbH beliefert die Bundeswehr seit den 1970er-Jahren mit Verteidigungs- und Sicherheitssystemen. Dabei kooperiert das schwedische Unternehmen mit Partnern aus dem Bereich der deutschen Industrie. Der Hauptsitz von Saab in Deutschland befindet sich in Berlin, von wo aus alle inländischen Aktivitäten und Strategien gesteuert werden.

Die Saab Medav Technologies GmbH in Uttenreuth bei Erlangen versorgt den Markt unter anderem mit State-of-the-Art-Lösungen im Bereich COMINT, C-ESM und SIGINT für land-, luft- und marinebasierte Lösungen.

Die Saab Training & Simulation GmbH in Koblenz unterstützt die Bundeswehr beim Betrieb und bei der Instandhaltung ihrer Live-Trainings- und Simulationsgeräte auf verschiedenen Plattformen (wie beispielsweise Leopard, Boxer oder Fennek).

In Partnerschaft mit dem Überlinger Teilkonzern Diehl Defence, der die Geschäftsaktivitäten der Diehl-Gruppe in den Bereichen „Verteidigung und Sicherheit“ bündelt, beliefert Saab deutsche, schwedische und globale Kunden mit dem Seezielflugkörper RBS15. Außerdem wird Diehl Defence von Saab im Bereich „Luftabwehr“ bei den Rüstungsprojekten Luft-Luft-Lenkflugkörper IRIS-T und Boden-Luft-Lenkflugkörper IRIS-T SL unterstützt.

Gebündelte Kompetenzen findet man auch bei der Taurus Systems GmbH in Schrobenhausen, die ein gemeinsames Unternehmen der MBDA Deutschland GmbH und Saab Dynamics AB ist. Die Schrobenhausener Firma vermarktet den Luft-Boden-Marschflugkörper Taurus KEPD 350 (Taurus: Target Adaptive Unitary and Dispenser Robotic Ubiquity System/KEPD: Kinetic Energy Penetrator and Destroyer), der als modulare Abstandswaffe für verschiedene Missionen konzipiert wurde.


Das Porträtfoto zeigt den neuen Director „Marketing & Sales Air“ der Saab Deutschland GmbH, Matthias Amthor.
(Foto: Saab Deutschland GmbH)


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