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Berlin. Im Jahr 2019 wurde innerhalb des Verantwortungsbereichs des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr sowie der nachgeordneten Karrierecenter lediglich ein Vorfall mit einem tätlichen Angriff auf einen Soldaten im Rahmen von Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und auf Veranstaltungen zur Berufsorientierung gemeldet.

Dies geht aus der Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin der Verteidigung Peter Tauber hervor, die dieser im Namen der Bundesregierung am 8. Juni gab. Eine entsprechende Schriftliche Frage hatte der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Sauter gestellt.

Sauter wollte wissen, wie viele tätliche Angriffe auf Soldaten oder zivile Beschäftigte der Bundeswehr sich im Rahmen von Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung nach Kenntnis der Bundesregierung im vergangenen Jahr ereignet haben.

Vorfall im Showroom der Bundeswehr in Berlin

Nach Angaben des Staatssekretärs wurde 2019 innerhalb des Verantwortungsbereichs des Bundesamtes für das Personalmanagement sowie der nachgeordneten Karrierecenter ein Vorfall mit einem tätlichen Angriff gemeldet.

Der Vorfall hatte sich im Showroom der Bundeswehr in der Berliner Georgenstraße ereignet. Dort hatte ein Besucher unvermittelt damit begonnen, den anwesenden militärischen Karriereberater zu beschimpfen und zu beleidigen. Nachdem der Berater den Mann aus dem Showroom verwies, bedrohte dieser den Soldaten und spuckte ihm ins Gesicht. Der Täter wurde daraufhin festgehalten und der Polizei übergeben. Durch den Karriereberater wurde Strafanzeige wegen einfacher, vorsätzlicher Körperverletzung gestellt.

Tätliche Angriffe auf zivile Beschäftigte der Bundeswehr im Sinne der Fragestellung seien nicht bekannt, so Tauber. Über das Thema „Gewalt gegen Soldaten und Zivilbedienstete der Bundeswehr“ hatten wir früher schon berichtet (siehe hier).


Unser Bild für diesen Beitrag zeigt den Eingangsbereich des Showrooms der Bundeswehr in der Georgenstraße in Berlin. Hier ereignete sich 2019 der einzige tätliche Angriff auf einen Soldaten im Rahmen von Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und auf Veranstaltungen zur Berufsorientierung.
(Bild: Presse- und Informationszentrum Personal)


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