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München/Haifa (Israel). Das Unternehmen Airbus Helicopters ist vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) damit beauftragt worden, eine Vorentwicklung für bessere Hubschrauber-Selbstschutzsysteme zu leiten. Das sogenannte „Plattform-Upgrade“ betrifft die mittleren Transporthubschrauber CH-53 GS und CH-53 GE der Bundeswehr. An den Arbeiten wird auch das in Haifa ansässige israelische Hochtechnologieunternehmen Elbit Systems beteiligt sein.

Dank der neuen Selbstschutzsysteme sollen die aufgerüsteten CH-53 GS/GE einmal im Rahmen der elektronischen Kampfführung (EloKa/engl. Electronic Warfare, EW) auch zu luftgestützten elektronischen Abwehrmaßnahmen befähigt werden. Elbit bringt dafür in das Upgrade-Projekt seine „ausgereiften und kampferprobten“ – O-Ton des Herstellers – digitalen Radarwarnempfänger (Radar Warning Receiver, RWR) und EW-Controller ein.

Erfasste Signale rasch lokalisieren und zuordnen

Die Warn- und Kontrolltechnik von Elbit kann schnell und präzise eine Vielzahl von auftreffenden feindlichen Bedrohungssignalen identifizieren und zurückverfolgen. Die Besatzungen werden so zuverlässig und rechtzeitig gewarnt.

Wie das israelische Unternehmen erklärt, können die digitalen Komponenten RWR und EWC unabhängig voneinander programmiert werden. Damit ist eine nahtlose Aktualisierung der Emitter-Bibliotheken sowie die Aufzeichnung von Flugdaten für die Nachbesprechung und Schulung der Piloten möglich.


Das Firmenbild zeigt ein Infrarot-Selbstschutzsystems C-MUSIC™ von Elbit unter einem Flugzeugrumpf. Das Akronym MUSIC steht für Multi-Spectral Infrared Countermeasure.
(Foto: Shlomo Shoham/Elbit Systems Ltd.)


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