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Köln/Bremen. Die Bundeswehr bemüht sich im Rahmen ihrer Nachwuchswerbung und der damit verbundenen Attraktivitätsoffensive auch intensiv um ausreichend wehrtechnische Nachwuchskräfte für die Bundeswehrverwaltung. Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr und das Bildungszentrum der Bundeswehr haben deshalb für den Vorbereitungsdienst gehobener technischer Verwaltungsdienst der Fachrichtung „Wehrtechnik“, der ein Studium beinhaltet, in diesem Jahr Kooperationen mit deutschen Hochschulen geschlossen. Mit diesen Hochschulkooperationen will man den zivilen Mitarbeitern der Streitkräfte eine hoch qualifizierte Ausbildung ermöglichen.

Am 6. Mai unterzeichneten Georg Stuke (Präsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr), Christoph Reifferscheid (Präsident des Bildungszentrums der Bundeswehr) und Prof. Dr. Karin Luckey ein entsprechendes Dokument der Zusammenarbeit für die Hochschule Bremen.

Luckey ist Rektorin der traditionsreichen Einrichtung im Herzen der Bremer Neustadt, deren Wurzeln bis ins Jahr 1799 reichen. An der „HSB“, wie die Hochschule kurz genannt wird, sind etwa 8700 Studierende in 66 Studiengängen aus den Bereichen Ingenieur-, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben.

Studierende der Bundeswehrverwaltung starten als „Beamter auf Widerruf“

Die HSB ist der fünfte Kooperationspartner, den die Bundeswehr in diesem Jahr gewinnen konnte. Zuvor waren bereits Urkunden mit der Hochschule Mannheim, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (Standort Ravensburg), der Hochschule Koblenz und der Jade Hochschule in Wilhelmshaven unterzeichnet worden. Mit Bremen fand nun die angestrebte bundesweite Zusammenarbeit mit entsprechenden Studieneinrichtungen ihren Abschluss.

Amtschef Stuke bezeichnete die geschlossenen Kooperationen mit den fünf Partner-Hochschulen als „einen weiteren Schritt zur Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr, gerade auch in der Konkurrenzsituation mit der Wirtschaft“. Er erklärt: „Die Studierenden werden mit dem Status als Beamte auf Widerruf einsteigen. Die Laufbahnintegration ist ein völlig neuer Ansatz bei der Bundeswehr.“

Dank der Hochschulkooperationen jetzt doppelt so viel Plätze

Bestanden bislang jährlich 110 Einstellungsmöglichkeiten an der Universität der Bundeswehr München, an der Hochschule Mannheim und an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (Standort Mannheim), so erhöht sich jetzt durch die fünf Hochschulkooperationen die Aufnahmekapazität auf bis zu 215 Plätze pro Jahr.

Neben „klassischen“ Studiengängen wie Maschinenbau und Elektrotechnik zählen jetzt auch die Studiengänge „Kommunikations- und Informationstechnik“, „Luft-und Raumfahrttechnik“ sowie ein „Internationaler Frauenstudiengang Informatik“ zum Angebot der Hochschulkooperationen.


Zu unseren beiden Aufnahmen:
1. Unterzeichnung der Kooperationsurkunde mit der Hochschule Bremen.

2. Kooperationspartner (von links): Christoph Reifferscheid, Karin Luckey und Georg Stuke.
(Fotos: PrInfoZ Personal)


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