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Nürnberg/Putzbrunn. Vom 26. bis zum 28. Februar findet im Messezentrum Nürnberg die internationale Fachveranstaltung Enforce Tac statt, die einsatzrelevante Lösungen für die äußere und innere Sicherheit anbietet. Auch die Enforce Tac 2024 wendet sich – wie in den Jahren zuvor – an die Streitkräfte und an Behörden mit Sicherheitsaufgaben. Die W.L. Gore & Associates GmbH, nach eigener Darstellung „Spezialist für technische Funktionstextilien“, präsentiert in Nürnberg zahlreiche Innovationen für Einsatzkräfte von Polizei und Militär.

So stellt Gore bei der diesjährigen Enforce Tac (siehe auch hier) unter anderem das „Flexible Layering System“ für Bereitschaftspolizisten und geschlossene Einheiten, das Laminate für ein modulares Bekleidungssystem bietet, vor. Der Hersteller erläutert: „Das ,Flexible Layering System‘ wappnet Einsatzkräfte für unterschiedliche Wetterbedingungen, Temperaturen und Einsatzsituationen – ohne Kompromisse bei Schutz, Leistung oder Komfort.“

Die drei Lagen des Systems können jeweils einzeln getragen oder sinnvoll miteinander kombiniert werden. So kann bei kaltem oder nassem Wetter über dem leichten Einsatzanzug, der „Daily Duty Uniform“, der „Insulated Riot Suit“ getragen werden. Der „Hardshell Riot“ bietet als weitere Zusatzlage dauerhaften Schutz vor Nässe, Hitze und Flammen sowie vor gängigen Chemikalien.

Völlig neue Obermaterial-Technologie für militärische Kampfstiefel

Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt: Die „Extraguard“-Obermaterial-Technologie für Polizeistiefel und militärische Kampfstiefel. Sie vereint Gore zufolge „erstmals die Vorteile eines robusten Obermaterials mit denen von leichten, flexiblen und atmungsaktiven Textilien“. In der Pressemitteilung des Putzbrunner Unternehmens heißt es weiter: „Die ,Extraguard‘-Obermaterial-Technologie ebnet den Weg für die Herstellung einer völlig neuen Klasse von Gore-Tex-Stiefeln. Diese sind robust, dauerhaft wasserdicht, atmungsaktiv und flammhemmend. Die Stiefel sind zudem leicht und bleiben es auch nach langer Zeit in extremer Nässe.“

Die Resonanz auf Herstellerseite sei groß, berichtet Gore: „Nur wenige Monate nach dem Technologie-Launch zeigen namhafte Schuhpartner erste Styles mit der neuen Entwicklung.“

Bekleidungstechnologie eingebunden in ein modulares Konzept

Mit der Lösung „Schutz mit System“ präsentiert Gore auf der Fachmesse in Nürnberg einen weiteren Schwerpunkt. Dazu der Hersteller in seiner Produktbeschreibung: „Militärangehörige sind heute mehr als je zuvor konfrontiert mit einem breiten Spektrum von Einsatzbedingungen und Einsatzsituationen – von der Arktis bis zur Wüste, von der Ausbildung über Manöver bis hin zum Kampf.“

Gore biete daher Bekleidungstechnologien für das Militär in einem modularen Konzept: maßgeschneiderte Materialien für Klima- und Temperaturbereiche von -50 °C bis +50 °C, von Skin-to-Shell und Kopf-bis-Fuß, die funktionell aufeinander abgestimmt und miteinander kombinierbar sind. „Je nach Einsatz, Wetterbedingungen und Klimazone ergibt sich flexibel ein Optimum an Schutz, Tragekomfort und Bewegungsfreiheit“, so der Hersteller.

Alle Technologien testet Gore übrigens in seinen biophysikalischen Laboreinrichtungen auf Herz und Nieren. Das Unternehmen verfügt dazu über ein breites Spektrum an entsprechenden Laborkapazitäten, darunter Haltbarkeitsprüfung- und Nasslabore, einen Regenturm sowie eine Umwelt- und Klimakammer. Allerdings geht nichts über die Erprobung durch Soldaten im Feld. Gore: „Ihr Feedback unterstreicht, dass die Materialien im System das tun, wofür sie entwickelt wurden: ein Höchstmaß an Schutz und Komfort unter den härtesten Bedingungen und Einsätzen.“


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Zu unserem Bildmaterial:
1. Militärbekleidung von Gore im Praxistest – gesehen bei einer der NATO-Übungen „Cold Response“ in Norwegen.
(Foto: W.L. Gore & Associates GmbH)

2. Der Spezialist für technische Funktionstextilien testet seine Produkte regelmäßig auch in der Laborumgebung und nutzt die Ergebnisse zusätzlich zu den gewonnenen Erkenntnissen aus den Testreihen bei realen Einsätzen.
(Foto: W.L. Gore & Associates GmbH)

Kleines Beitragsbild: Die Symbolaufnahme „Enforce Tac“ entstand 2023 im Eingangsbereich des Messezen


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