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München. Der Münchner Technologiekonzern Rohde & Schwarz unterstützt die Bundeswehr im Rahmen des Projekts „Digitalisierung Landbasierter Operationen“ (D-LBO) bei der Modernisierung der militärischen Kommunikations- und Funktechnik. Ende 2022 hat das Unternehmen – nach eigener Aussage „weltweit führend in drahtloser, störfester und sicherer Kommunikation“ – einen langjährigen Rahmenvertrag zur Lieferung einer digitalen Führungsfunk-Gerätefamilie für das übergeordnete Programm D-LBO unterzeichnet.

Seitdem liefert Rohde & Schwarz kontinuierlich Funkgeräte für eine Vielzahl von Plattformen der Bundeswehr.

In einer Pressemitteilung des Konzerns heißt es dazu: „Die langjährige Erfahrung bei der Bereitstellung von innovativen, sicheren und zuverlässigen militärischen Kommunikationslösungen hat dazu beigetragen, dass Rohde & Schwarz als Partner für dieses wichtige Projekt ausgewählt wurde. Die Bundeswehr legt großen Wert auf digitale Souveränität, Informationssicherheit und Zuverlässigkeit.“

Führungsfunk-Gerätesystem bereits in wesentlichen Teilen im Truppeneinsatz

Das ausgewählte Führungsfunk-Gerätesystem, das auf dem für die Bundeswehr zugeschnittenen Beschaffungsvorhaben „Streitkräftegemeinsame, verbundfähige Funkgeräte-Ausstattung“, kurz SVFuA, basiert, ist bereits in wesentlichen Teilen in der Truppe im Einsatz.

SVFuA ermöglicht den Aufbau einer ganzheitlichen Kommunikationsarchitektur für vernetzte, gesicherte und störfeste Übertragung von Sprache und Daten. Das Führungsfunk-Gerätesystem bietet nicht nur eine sichere und störfeste Vernetzung mit nationalen Wellenformen, sondern unterstützt auch die europäische Interoperabilitätswellenform ESSOR (steht für European Secure Software Defined Radio).

Peter Riedel, Geschäftsführer und Chief Operating Officer (COO) von Rohde & Schwarz, äußerte sich zur Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkräften wie folgt: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Bundesregierung in unser Unternehmen. Rohde & Schwarz steht seit 90 Jahren für Spitzentechnologie aus Deutschland und ist ein langjähriger Systemlieferant und Technologiepartner der Bundeswehr. Nun dürfen wir diese vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bereitstellung modernster Kommunikationstechnologie zur Sicherstellung und Wahrung der militärischen Einsatzfähigkeit weiter fortschreiben.“


Kompakt                           

Rohde & Schwarz ist nach eigenem Selbstverständnis „ein traditionell in Deutschland verwurzeltes und gleichzeitig weltweit aufgestelltes Familienunternehmen“. In einer Unternehmensdarstellung wird weiter ausgeführt: „Die Entwicklung und die Produktion in eigenen Fertigungsstätten finden ganz wesentlich in und aus Deutschland heraus statt. Die hohe eigene Wertschöpfung gewährleistet Qualität und Flexibilität. Zwei entscheidende Faktoren, die angesichts global angespannter Lieferketten und Materialengpässe die Zuverlässigkeit von Rohde & Schwarz als Technologiepartner für Spitzentechnologie unterstreichen und gleichermaßen für größtmögliche Stabilität und Liefersicherheit sorgen.“

Rohde & Schwarz untergliedert sich in die drei Divisionen „Test & Measurement“, „Technology Systems“ sowie „Networks & Cybersecurity“. Zu den Kunden zählen vor allem der hoheitliche Bereich beziehungsweise das öffentliche Gemeinwesen, Behörden und die Wirtschaft.

Im Geschäftsjahr 2022/2023 (Juli bis Juni) erwirtschaftete das Familienunternehmen, das seinen Hauptsitz in München hat, einen Umsatz von 2,78 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2023 betrug die Zahl der weltweit Beschäftigten rund 13.800.


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Bildmotiv: Das ausgewählte Führungsfunk-Gerätesystem, das auf der für die Bundeswehr entwickelten und eingeführten SVFuA basiert, ist bereits in wesentlichen Teilen in der Truppe im Einsatz.
(Bild: Rohde & Schwarz)


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