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Nachrichten


Sevilla (Spanien). Das Unternehmen Airbus Defence and Space testete vor Kurzem eine weitere zentrale Fähigkeit seines Militärtransporters A400M Atlas, die Luftbetankungsrolle. Erprobungs- und Trainingsflüge mit zwei Maschinen vom spanischen Sevilla aus zeigen, dass der A400M ein anderes Luftfahrzeug auch über die sogenannte „Centreline Hose and Drum Unit“, die mittlere Schlauchposition am Rumpf, mit Treibstoff versorgen kann. Insgesamt erzielten die beiden A400M bei diesen Demonstrationsflügen im Geradeaus- und Kurvenflug mehr als 50 Betankungskontakte.

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Friedrichshafen. Andreas Schell wird ab dem 1. Januar 2017 die Position des Vorstandsvorsitzenden (CEO) der Rolls-Royce Power Systems AG einnehmen und damit Nachfolger von Ulrich Dohle, der dann in den Ruhestand tritt. Schell ist derzeit Vizepräsident im Aufgabenfeld „Digitale Strategie“ bei UTC Aerospace Systems. Er wird noch in diesem Jahr zu Rolls-Royce wechseln und an den Briten Warren East, Chef des Rolls-Royce-Konzerns, berichten.

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Berlin/Schrobenhausen/Düsseldorf. Seit rund 50 Jahren wird in Deutschland auf dem Gebiet der Laserwaffentechnologie geforscht. In den vergangenen zehn Jahren hat die Bundeswehr etwa 84 Millionen Euro in die Entwicklung von defensiven Laserwaffen – beispielsweise zur Abwehr von Flugzeugen, Raketen oder Projektilen – investiert. „Leistungsstarke Laserquellen sind schon lange keine Science-Fiction mehr – das zwingt auch uns, uns damit zu beschäftigen“, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums im Sommer vergangenen Jahres auf Anfrage aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Hier entstand zu diesem Zeitpunkt ein Beitrag über Laserwaffenforschung der deutschen Streitkräfte. In dem ARD-Bericht hieß es, dass die Rüstungsfirmen MBDA und Rheinmetall inzwischen über entsprechende Technologien verfügten, die in zwei bis drei Jahren der Bundeswehr übergeben werden könnten. Beide Unternehmen führten in diesem Jahr weitere erfolgreiche Tests mit Hochenergie-Lasereffektoren durch.

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Berlin. Es ist gut sechs Jahre her, dass deutsche Medien von einem Aus für das Projekt HiROS berichteten. Bei HiROS – High Resolution Optical System – handelte es sich um einen Verbund von drei Satelliten, der ab 2014 aus rund 500 Kilometer Höhe die Erdoberfläche detailliert hätte abbilden sollen. Selbst Objekte von 50 Zentimeter Größe hätte der Auswerter noch deutlich erkennen können. Das System war für kommerzielle Zwecken und für Einsätze im Katastrophenschutz geplant, sollte aber auch zu 30 Prozent dem Bundesnachrichtendienst (BND) zur Verfügung stehen. Letztendlich war die damalige Bundesregierung aber nicht bereit, eine dreistellige Millionensumme in das Vorhaben zu stecken. Entschieden hatte sie dies im Sommer 2010. Das Nachrichtenmagazin Spiegel zitierte am 8. Januar 2011 in seinem Beitrag „Bund will kein Geld für Spionagesatelliten ausgeben“ den Pressesprecher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Andreas Schütz. Dieser wollte damals trotz negativer Regierungsentscheidung die Hoffnung nicht aufgeben und sagte dem Magazin: „In der Raumfahrt hatten wir viele Projekte, die nicht auf Anhieb funktionierten.“ Er wird jetzt von einer Trendwende bestätigt …

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Mazar-e Sharif (Afghanistan)/Berlin/Potsdam. Das deutsche Generalkonsulat in der nordafghanischen Stadt Mazar-e Sharif ist am gestrigen Donnerstag (10. November) von schwer bewaffneten radikalislamischen Taliban angegriffen worden. Dabei wurde auch eine Autobombe gezündet. Mindestens sechs Menschen starben, etwa 120 wurden verletzt. Deutsche kamen nach Informationen des Auswärtigen Amtes nicht zu Schaden. Der Überfall ereignete sich am Donnerstagabend um 19:35 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ)/23:05 afghanischer Ortszeit. Die Taliban bekannten sich zu der Tat. In einer Internet-Stellungnahme bezeichneten sie den Angriff als „Märtyrerattacke“ und „Rache“ für ein US-Bombardement in der Kunduz-Provinz am 3. November, bei dem mehr als 30 Zivilisten ums Leben gekommen waren.

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