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Nachrichten


Köln/Mannheim. Mit dem berufsbegleitenden, dualen Fernstudium „Bachelor of Public Administration“ hat die Bundeswehr jetzt ihre Bildungs- und Qualifizierungslandschaft um einen wichtigen Baustein ergänzt. Das durch die Hochschule des Bundes/Fachbereich „Bundeswehrverwaltung“ in Mannheim konzipierte Fortbildungsangebot richtet sich an leistungsstarke Beamte des mittleren Dienstes, vergleichbare Tarifbeschäftigte und künftig auch an Zeitsoldaten. Teilnehmer können hier – neben ihren dienstlichen und familiären Verpflichtungen – gezielt studieren, um beruflich aufzusteigen. Das neue Fortbildungsangebot ist Chance, Herausforderung und Neuland für die Bundeswehr zugleich.

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Berlin/Bonn. Der Einsatz der Bundeswehr im Innern sei, so die bisherige Erfahrung, kein Schreckgespenst, sondern in Notlagen – wie beim Oder-Hochwasser oder jetzt in der Flüchtlingskrise – häufig die einzige Möglichkeit, schwierige Lagen unter Kontrolle zu bringen. Diese Bewertung stammt von Wilfried Lorenz, der uns zum Thema „Flüchtlingshilfe der Streitkräfte“ einige aktuelle, interessante Fakten liefert. Der CDU-Bundestagsabgeordnete, der Mitglied des Verteidigungsausschusses ist, warnt auch: „Soldaten werden – vereinfacht gesagt – nicht Soldaten, um Flüchtlinge zu registrieren. Soldaten werden Soldaten, um den Soldatenberuf auszuüben.“ Damit nimmt der Politiker auch Stellung zu der jüngsten Weisung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Strukturen der Bundeswehr auf einen dauerhaften Einsatz in der Flüchtlingshilfe auszurichten. Die SPD fordert mittlerweile unter anderem in einem Positionspapier, das der Redaktion bundeswehr-journal vorliegt, vorzeitig in den Ruhestand versetzte Soldaten und zivile Beamte zu reaktivieren.

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Berlin/Osnabrück. Die Bundeswehr sollte nach Ansicht der Linken im Bundestag aus Arbeitsagenturen und Jobcentern verbannt werden. Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung am vergangenen Freitag (11. September) forderte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke: „Die Arbeitsagenturen sollten sich darum bemühen, Arbeitssuchenden einen gut bezahlten und attraktiven Arbeitsplatz zu vermitteln. Wir brauchen zivile Arbeitsplätze und nicht neue Krieger.“ Hintergrund der Kritik der Linken ist das Werben der Truppe um neue Arbeitskräfte in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Dies ist möglich aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundeswehr und der Bundesagentur für Arbeit vom 9. Februar 2010.

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Berlin. Der Umfang der Berufssoldaten in der Bundeswehr soll um 5000 auf insgesamt 50.000 angehoben werden. Mit dieser Personalmaßnahme will das Bundesministerium der Verteidigung hauptsächlich „schwer zu regenerierende Feldwebel der Fachdienste“ an die Streitkräfte binden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte bereits in einem Interview mit den Bundeswehr-Medien Ende Februar dieses Jahres angekündigt, dass sie durchaus noch an den Stellschrauben des Personalstrukturmodells 185 nachjustieren will. In dem am 2. März im Wochenblatt Bundeswehr aktuell veröffentlichten Gespräch mit Chefredakteurin Andrea Zückert hatte sie gesagt: „Wir werden uns sehr genau anschauen, ob das Verhältnis von Soldaten auf Zeit zu den Berufssoldaten stimmig festgelegt wurde.“ Der Grundumfang von 185.000 Bundeswehrsoldaten bleibt durch die jetzt getroffene Entscheidung unverändert. Die neu geschaffenen Stellen für Berufssoldaten werden im Stellenbereich der Zeitsoldaten wieder gestrichen.

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Berlin. Derzeit sind rund 2370 deutsche Soldatinnen und Soldaten in Auslandseinsätzen. So wenige, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und dennoch ist die Zahl der Rückkehrer mit Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) gestiegen. Für den Zeitraum 1. Januar bis 13. Oktober 2014 meldete die Bundeswehr insgesamt 1602 Behandlungsfälle von PTBS und psychisch Einsatzerkrankten, davon 284 Neuerkrankungen. Im gesamten Zeitraum des Vorjahres 2013 waren es 1423 sogenannte Behandlungskontakte, die der Sanitätsdienst der Streitkräfte verzeichnet hatte, davon 1274 Wiedervorstellungen und 149 Neuerkrankungen. Wie nun kommt es, dass trotz des Truppenabzuges aus Afghanistan die statistische Kurve der PTBS-Patienten nach oben zeigt?

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