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Nachrichten


Karlsruhe/Düsseldorf. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat am 16. März vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf Anklage gegen einen ehemaligen Reserveoffizier der Bundeswehr erhoben. Er soll bis März 2020 für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Der Angeklagte, dessen Name mit „Ralph G.“ angegeben wird, gehörte laut Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof „mehreren Ausschüssen der deutschen Wirtschaft“ an. In dieser Funktion habe Ralph G. den Kreml-Dienst über etliche Jahre hinweg mit Informationen versorgt. Dabei sei es unter anderem um die Gaspipeline „Nord Stream 2“ gegangen, so die Bundesanwaltschaft. Der Mann sitzt derzeit nicht in Untersuchungshaft.

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Mainz. Für die Pariser Zeitung Le Monde ist Wladimir Putin ein „angriffslustiger Verfechter eines staatsübergreifenden und antiwestlichen russischen Nationalismus“. Viele Menschen in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen würden diese Charakterisierung heute so unterschreiben. Denn die Ambitionen des russischen Präsidenten haben offensichtlich mit der Sehnsucht nach der vormaligen Größe des Zarenreiches und der späteren Sowjetunion zu tun. Im Baltikum wächst nun die Sorge, dass Russland versuchen könnte, nach der Ukraine auch die drei kleinen Staaten an der Ostsee zu destabilisieren. Estland, Lettland und Litauen haben russische Minderheiten. Und was denken die Deutschen momentan über Putin und mögliche weitere Krisen in Osteuropa? Weiterlesen…

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