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Nachrichten


Mazar-e Sharif (Afghanistan)/Berlin/Potsdam. Das deutsche Generalkonsulat in der nordafghanischen Stadt Mazar-e Sharif ist am gestrigen Donnerstag (10. November) von schwer bewaffneten radikalislamischen Taliban angegriffen worden. Dabei wurde auch eine Autobombe gezündet. Mindestens sechs Menschen starben, etwa 120 wurden verletzt. Deutsche kamen nach Informationen des Auswärtigen Amtes nicht zu Schaden. Der Überfall ereignete sich am Donnerstagabend um 19:35 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ)/23:05 afghanischer Ortszeit. Die Taliban bekannten sich zu der Tat. In einer Internet-Stellungnahme bezeichneten sie den Angriff als „Märtyrerattacke“ und „Rache“ für ein US-Bombardement in der Kunduz-Provinz am 3. November, bei dem mehr als 30 Zivilisten ums Leben gekommen waren.

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Berlin/Uedem/Kalkar. Wir leben in Zeiten konkreter Bedrohung durch Terroranschläge jeder Art. Die Gefahr kann auch aus dem Luftraum kommen und heißt „Renegade“. Es ist das Szenario eines entführten Flugzeugs, das – ähnlich wie bei den Angriffen der al-Qaida in den USA am 11. September 2001 – als Terrorwaffe eingesetzt werden soll. Zuständig für die Abwehr einer solchen Gefahr sind in Deutschland an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr zwei Alarmrotten unserer Luftwaffe. Diese „Quick Reaction Alert-Interceptor“-Rotten (QRA-I) sind in Süddeutschland beim Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau und in Norddeutschland bei der Taktischen Luftwaffengruppe „Richthofen“ in Wittmund stationiert. Beide Verbände nutzen dafür ihr Waffensystem Eurofighter. Auffällig ist: Die Zahl der Ernstfälle für die Eurofighter, die den deutschen Luftraum schützen, nimmt ständig zu. In Zeiten hoher Terrorbedrohung steigt bei den Sicherheitskräften neben der Wachsamkeit auch die Anspannung …

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Karlsruhe. Der 11. September 2001 mit seinen Anschlägen in den USA hat die Welt des Luftverkehrs radikal verändert. Die Standards am Boden und in der Luft wurden überarbeitet, neue Sicherheitsvorschriften wurden erlassen, drastische Anti-Terror-Gesetze verabschiedet. Auch die damalige rot-grüne Bundesregierung hatte – unter dem Eindruck der schockierenden Terrorbilder – mit dem Erlass eines Luftsicherheitsgesetzes rasch entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Das Bundesverfassungsgericht fällte dazu vor kurzem erneut eine Entscheidung.

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