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Nachrichten


Kabul. Die Nachrichten, die uns in diesen Tagen aus Afghanistan erreichen, sind eine Aneinanderreihung von Hoffnungslosigkeiten. Seit Jahresbeginn flohen rund 31.000 Menschen wegen der anhaltenden Kämpfe aus ihren Städten und Dörfern in andere Landesteile. Alleine in die Hauptstadt Kabul retteten sich in der ersten Märzwoche 1680 Flüchtlinge aus den Provinzen Logar, Wardak, Baghlan und Kapisa. Das berichtet OCHA, die Agentur der Vereinten Nationen zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Office for the Coordination of Humanitarian Affairs), im aktuellen wöchentlichen Lagebericht. Zwar hatte Afghanistans Staatspräsident Ashraf Ghani den Aufständischen – allen voran den Taliban – Ende Februar Friedensverhandlungen ohne Vorbedingungen angeboten, doch bis jetzt blieben positive Antworten aus. Täglich gibt es hingegen neue Meldungen über Kämpfe und Anschläge …

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Arlington (Virginia, USA)/Kabul (Afghanistan). Düsteres Lagebild „Afghanistan“: Auch der jetzt am 30. Juli veröffentlichte Quartalsbericht des Sonderbeauftragten des US-Senats für den Wiederaufbau Afghanistans verbreitet kaum Optimismus. Im Gegenteil! John Sopko, der Special Inspector General for Afghanistan Reconstruction (SIGAR), berichtet von weiter steigenden Verlustzahlen aufseiten der nationalen Sicherheitskräfte. So wurden seinen Informationen zufolge im Zeitraum 1. Januar bis 8. Mai 2017 bereits 2531 afghanische Soldaten und Polizisten bei Auseinandersetzungen mit den Regierungsgegnern oder bei Anschlägen getötet, 4238 wurden verletzt. In einem geheimen Bericht, den SIGAR am 1. August dem US-Kongress übergab, wirft die Behörde der afghanischen Regierung zudem eine Mitschuld am Kindesmissbrauch durch die eigenen Sicherheitskräfte vor.

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Berlin. Es ist nicht nur das brisante Thema „Euro Hawk“, das in diesen Tagen und Wochen Verteidigungsminister Thomas de Maizière und seinem Ministerium zu schaffen macht. Auch ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vom 22. Juni eröffnete eine weitere Front und zwang die politische Leitung des Hauses in die Offensive. Krisenkommunikation. Die FAS hatte eine zu diesem Zeitpunkt noch unveröffentlichte Antwort der Bundesregierung vom 17. Juni auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE zur militärischen Drohnen-Strategie der Bundesregierung aufgegriffen und sich unter anderem mit den dort veröffentlichten Verlustzahlen befasst. Dabei war die Zeitung auf eine dicke Ungereimtheit gestoßen.

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