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Nachrichten


Düsseldorf. Flüchtlingskrise, Naturkatastrophen, Terroranschläge – wir erleben äußerst unruhige Zeiten. Über die Extreme unseres Lebens diskutierten vor Kurzem in Düsseldorf rund 250 Experten aus 30 Ländern, die zur DiMiMED gekommen waren. Die DiMiMED (International Conference on Disaster and Military Medicine) fand heuer zum vierten Mal statt, wieder eingebettet in das Gesamtprogramm der weltgrößten Medizinmesse MEDICA. Beim internationalen Treffen der Wehr- und Katastrophenmediziner am 15. und 16. November auf dem Messegelände der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt stand die Frage im Mittelpunkt, was die sanitätsdienstliche Versorgung bei krisenhaften oder apokalyptischen Ereignissen tun kann.

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Berlin. Die Anschläge in Paris am 13. November vergangenen Jahres mit 130 Todesopfern und 352 Verletzten haben auf schreckliche Weise gezeigt, mit welchen Dimensionen die Unfallchirurgie eines Landes heute im Terror-Fall rechnen muss. In der französischen Hauptstadt hatten die Ersthelfer und Mediziner mit einer sehr großen Anzahl an Schuss- und Explosionsverletzungen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten zu tun. Auch in Deutschland wollen sich Chirurgen angesichts einer latenten Anschlagsgefahr jetzt noch besser auf eine mögliche Versorgung von Terroropfern vorbereiten. Dazu hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gemeinsam mit der Bundeswehr einen Fünf-Punkte-Plan entwickelt, der am gestrigen Dienstag (27. September) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Zugleich fand heute im Unfallkrankenhaus in Berlin-Biesdorf eine Fachtagung statt. Zu dieser Notfallkonferenz mit dem Titel „Terroranschläge – eine neue traumatologische Herausforderung“ kamen rund 200 Teilnehmer aus dem Medizinbereich (Notfallmedizin und Chirurgie), dem Bereich der Bundeswehr und aus der Politik.

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Berlin/Inçirlik (Türkei). Die Bundesregierung will nach den Terroranschlägen in Bayern keinesfalls ihr Vorgehen gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) ändern und mit zusätzlichen militärischen Maßnahmen reagieren. Auf eine entsprechende Frage bei der Regierungspressekonferenz am gestrigen Mittwoch (27. Juli) in Berlin erklärte Oberst i.G. Boris Nannt, Sprecher des Verteidigungsministeriums: „Wir haben ja ein klares Mandat für die Aufgaben, die wir im Kampf gegen den IS beitragen – die Aufklärungsleistungen und die Betankung der Flugzeuge; das ist unser Beitrag.“ Bisher flog die deutsche Luftwaffe von der türkischen Luftwaffenbasis Inçirlik aus über Syrien und dem Irak 183 Luftbetankungs- und 462 Aufklärungseinsätze.

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Köln. Die Bundeswehr bereitet sich derzeit offenbar auch auf einen Einsatz im Innern vor. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Ausgabe vom heutigen Samstag (9. Juli) berichtete, soll die Truppe nun gemeinsam mit Polizeikräften üben. Entsprechende Planungen sollen bereits nach Veröffentlichung des neuen Weißbuches zur Sicherheitspolitik in der kommenden Woche beginnen. Dies habe das Verteidigungsministerium auf Anfrage bestätigt, schreibt das Blatt der Mediengruppe M. DuMont Schauberg.

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Berlin/Uedem/Kalkar. Wir leben in Zeiten konkreter Bedrohung durch Terroranschläge jeder Art. Die Gefahr kann auch aus dem Luftraum kommen und heißt „Renegade“. Es ist das Szenario eines entführten Flugzeugs, das – ähnlich wie bei den Angriffen der al-Qaida in den USA am 11. September 2001 – als Terrorwaffe eingesetzt werden soll. Zuständig für die Abwehr einer solchen Gefahr sind in Deutschland an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr zwei Alarmrotten unserer Luftwaffe. Diese „Quick Reaction Alert-Interceptor“-Rotten (QRA-I) sind in Süddeutschland beim Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau und in Norddeutschland bei der Taktischen Luftwaffengruppe „Richthofen“ in Wittmund stationiert. Beide Verbände nutzen dafür ihr Waffensystem Eurofighter. Auffällig ist: Die Zahl der Ernstfälle für die Eurofighter, die den deutschen Luftraum schützen, nimmt ständig zu. In Zeiten hoher Terrorbedrohung steigt bei den Sicherheitskräften neben der Wachsamkeit auch die Anspannung …

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