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Nachrichten


Berlin/Koblenz/München. Am 26. Juni hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner 40. Sitzung die Freigabe für das Leistungspaket „System Panzergrenadier“ erteilt. Mit dem System sollen die deutschen Kräfte ausgerüstet werden, die im Jahr 2023 im Rahmen der NATO-Verpflichtung „Very High Readiness Joint Task Force“ (VJTF 2023) die Schnelle Eingreiftruppe des Bündnisses anführen werden. Die für die Beschaffung erforderlichen Verträge wurden inzwischen unterzeichnet. Der Technologiekonzern Rohde & Schwarz, der seinen Firmensitz in München hat, ist demnach verantwortlich für die interoperable Verbindung zwischen Schützenpanzer Puma und modularer Kampfausstattung „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ (IdZ-ES). Die durchgehende digitale Führungsfunkanbindung „auf der ersten Meile“ will Rohde & Schwarz mit seiner offenen SDR-Technologie (SDR = Software Defined Radio) sicherstellen. Die Systemlösung trägt den Namen „Soveron“ …

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Koblenz/München. Kurz vor Ende der Legislaturperiode hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages noch über Rüstungsvorhaben in Milliardenhöhe beraten. Die Beschaffungsentscheidungen wurden am 21. und 28. Juni getroffen. Wir wollen uns in loser Folge mit dem einen oder anderen Bundeswehr-Projekt näher befassen. Heute ist dies der Tagesordnungspunkt 22 des Haushaltsausschusses „Streitkräftegemeinsame, verbundfähige Funkgeräte-Ausstattung (SVFuA)“. Ausgerüstet werden sollen damit zunächst 50 Führungsfahrzeuge Schützenpanzer Puma und GTK Boxer. Dieser Auftrag entspricht einem Finanzvolumen von rund 80,9 Millionen Euro. Hinzu kommen Zusatzverträge in Höhe von etwa 10,6 Millionen Euro. Die Auftragsvergabe beinhaltet außerdem eine „Option zur Beschaffung von 475 [weiteren] SVFuA“.

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München. Vor sechs Jahren und neun Monaten hatte die Truppe gemeinsam mit dem Elektronikkonzern Rohde & Schwarz ein ehrgeiziges Projekt gestartet. Das in München ansässige Unternehmen war vom damaligen IT-Amt der Bundeswehr damit beauftragt worden, für die „Streitkräftegemeinsame, verbundfähige Funkgerät-Ausstattung“ (SVFuA) ein SDR-Grundgerät zu entwickeln (SDR: Software Defined Radio). Im Februar 2009 hatte dazu die Vertragsunterzeichnung stattgefunden. SVFuA gilt als Basis für die künftigen, softwaredefinierten Funkgerätegenerationen der Bundeswehr, sie beinhaltet die Schlüsseltechnologie für die Führungsfähigkeit moderner Streitkräfte. Projektziel war von Anfang an – neben der Geräteentwicklung – auch der Nachweis, dass das Grundgerät in Serie gefertigt werden kann. Am 19. Oktober nun informierte Rohde & Schwarz in einer Pressemitteilung darüber, dass „ein weiterer wichtiger Meilenstein“ bei diesem Vorhaben erreicht worden sei. Die Wehrtechnische Dienststelle für Informationstechnologie und Elektronik (WTD) 81 im bayerischen Greding habe die SCA-Konformität des SDR-Grundgeräts für SVFuA bestätigt. SVFuA sei damit das erste europäische Funksystem, das erfolgreich konform zum internationalen Software Communications Architecture-Standard (SCA) zertifiziert werden konnte, so der Konzern.

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Ulm. Das Konzept der „Vernetzten Operationsführung“ – militärisch kurz „NetOpFü“ – erlaubt es, Personen und militärische Bereiche sowie Sensoren und Effektoren miteinander zu verbinden. Dies geschieht mit Hilfe eines streitkräftegemeinsamen, führungsebenenübergreifenden und interoperablen Kommunikations- und Informationsverbundes. Eine NetOpFü-Schlüsselrolle spielt eine neue Generation von Funkgeräten, die auf der Technologie „Software Defined Radio“ (SDR) basiert. Die neue Funkgerätegeneration heißt „Streitkräftegemeinsame verbundfähige Funkgeräte-Ausstattung“ (SVFuA). Das Unternehmen Airbus Defence and Space konnte in diesem Technologiebereich am 29. September einen Erfolg vermelden.

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Stuttgart. Die Bundeswehr erhält zehn Sätze Wärmebildgeräte vom Typ Sophie XF. Das gekühlte Gerät für große Reichweiten wird eingesetzt zur Überwachung, Erfassung und Identifikation von Zielen sowie zur Ermittlung von Zielkoordinaten bei Nacht und schlechten Sichtbedingungen. Auftragnehmer ist Thales Deutschland.

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