menu +

Nachrichten


Potsdam/Osnabrück. Der Militärhistoriker Sönke Neitzel kritisiert heftig die Ukraine-Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz. Dessen stete Warnungen vor einer Eskalation seien „außenpolitisch unklug, ja riskant – Scholz zeigt Putin seine Angst“, sagte der Professor für Militärgeschichte an der Universität Potsdam im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Das fördert das Bild eines schwachen Westens. Genau das hat dazu beigetragen, dass Putin den Krieg überhaupt gewagt hat“, so Neitzel. Deswegen müsse Scholz jetzt auch „auf eine Sprache der Stärke gegenüber Russland“ setzen. Das Interview erschien am heutigen Samstag (21. Mai) in der NOZ.

Weiterlesen…

Bonn. „Es ist die Stunde der Waffen, nicht die Stunde der Diplomatie“, sagt der Militärhistoriker Sönke Neitzel über den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Chancen für eine diplomatische Lösung zum jetzigen Zeitpunkt sieht Neitzel nicht, auch wenn es Krisentelefonate und Krisentreffen gebe. Putin und seine Generäle allerdings hätten die Ukraine massiv unterschätzt und offensichtlich nicht mit so viel Widerstand gerechnet.

Weiterlesen…

Potsdam. Antike, Frühe Neuzeit, die beiden Weltkriege, militärische Operationen im urbanen Umfeld, Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – es ist wahrlich ein weitgespannter Themenbogen, den eine militärhistorische Veranstaltung der Universität Potsdam kommende Woche am 14. und 15. Oktober anbietet. An diesen beiden Tagen findet im Hörsaal 1.45/Audimax der Universität (Haus 8, Am Neuen Palais 10) das „Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte 2021“ statt. Auf dem Programm stehen insgesamt zehn Vorträge, die von Doktorandinnen und Doktoranden in vier Foren gehalten werden.

Weiterlesen…

Mainz. Zum Soldatsein gehört die Gewalt. Gehört das Töten. Gehört das Sterben. Für viele Zivilsten sind das heute archaische Konditionen eines Berufsbildes, das sich im Laufe der letzten einhundert Jahre komplett gewandelt hat. Die Dokumentation „Soldaten“ des Regisseurs Christian Frey untersucht, warum und wie sich das Bild des Militärs inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung verändert hat. Gleichzeitig erinnert „Soldaten“ daran, dass der Preis, der mit der Berufswahl verbunden ist, immer noch gut bedacht sein will: Von den seit 1992 in Auslandsmissionen entsandten Bundeswehrangehörigen starben bis heute 109 – 37 Soldaten fielen dabei durch Fremdeinwirkung, 72 kamen durch sonstige Umstände ums Leben. Freys Beitrag über das Selbstverständnis und den Berufsalltag von Frauen und Männern in Uniform ist am Mittwoch dieser Woche (14. November) ab 20:15 Uhr in deutscher Erstausstrahlung in 3sat zu sehen.

Weiterlesen…

Bonn. Die Bundeswehr erhält neue Richtlinien zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, ihrem Verständnis von Tradition und der Traditionspflege. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte im vergangenen Jahr rechtslastige Vorfälle in der Truppe – Stichworte „Fall Franco A.“ und „Wehrmachtsdevotionalien in Kasernen“ – zum Anlass genommen, den sogenannten Traditionserlass endlich der Zeit anzupassen. Der Erlass, der aus dem Jahr 1965 stammt, war bereits 1982 überarbeitet worden. Die aktuelle Fassung liegt seit dieser Woche dem Verteidigungsausschuss vor. Mit dem Thema „Die Bundeswehr und ihre Tradition“ wird sich am 1. April ab 13 Uhr der Ereignis- und Dokumentationskanal phoenix befassen.

Weiterlesen…

OBEN