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Nachrichten


Berlin. Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und Depressionen – einsatzbedingte Traumafolgestörungen sind ein ernstzunehmendes Problem für Angehörige der Bundeswehr. Mit der neuen Kampagne „Unsichtbares Leid“ macht nun der Verein „Angriff auf die Seele – Psychosoziale Hilfe für Angehörige der Bundeswehr“ erneut auf dieses Thema aufmerksam und weist auf die bewährten Hilfsangebote der Truppe für Betroffene hin. Unterstützt wurde und wird der Verein dabei von der Agentur „C3 Creative Code and Content“ und deren Produktionsfirma „hooray“, die für die Kampagne drei Animationsfilme erstellt hat.

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Berlin/Koblenz. In Deutschland sind jedes Jahr etwa 27,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das entspricht rund 17,8 Millionen Menschen, von denen pro Jahr lediglich 18,9 Prozent professionelle Hilfe suchen. Diese Basisdaten der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde – kurz DGPPN – stammen vom Oktober 2020 und sind demnach hochaktuell. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen laut DGPPN Angststörungen (15,4 Prozent), gefolgt von affektiven Störungen (9,8 Prozent, unipolare Depression allein 8,2 Prozent) und Störungen durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum (5,7 Prozent). Die Bundeswehr – ein Querschnitt unserer Gesellschaft – dürfte im Verhältnis zu ihrem Personalumfang ähnliche Prozentzahlen aufweisen.

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Berlin. Rund 800 Bundeswehrsoldaten sind momentan infolge von Auslandseinsätzen dienstunfähig und befinden sich in einer sogenannten „Schutzzeit“. Das meldete die BILD-Zeitung am heutigen Samstag (25. Mai) unter Berufung auf das Bundesministerium der Verteidigung. Die Schutzzeit dient der gesundheitlichen Wiederherstellung der Betroffenen und ihrer beruflichen Qualifizierung. In dieser Zeit dürfen sie nicht gegen ihren Willen wegen Dienstunfähigkeit entlassen oder in den Ruhestand versetzt werden.

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Berlin. Im vergangenen Jahr wurden 784 Soldaten wegen einer einsatzbedingten psychischen Erkrankung in einer psychiatrischen Abteilung oder psychiatrischen Fachuntersuchungsstelle der Bundeswehr untersucht, behandelt oder begutachtet. 2016 waren es 751 Soldaten gewesen. Diese Zahlen nennt der „Jahresbericht 2017“ des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages. Wehrbeauftragter Hans-Peter Bartels schreibt: „Bei vielen Soldatinnen und Soldaten haben sich die Erkrankungen mittlerweile chronifiziert, was die Behandlungszeiten deutlich erhöht. Es stellt sich deshalb die Frage, ob die Bundeswehr den bestehenden Behandlungsbedarf noch adäquat befriedigen kann.“ Am heutigen Dienstagabend (20. Februar) berichtete der MDR im Politmagazin „FAKT“ über das Thema. Unter den Patienten mit psychischer Einsatzerkrankung seien 605 Bundeswehrangehörige, die an einer Posttraumatischen Belastungsstörung – kurz PTBS – litten, so der MDR. Im Jahr 2016 seien es insgesamt 557 PTBS-Fälle gewesen.

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Berlin. Das Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin veranstaltet am Dienstag und Mittwoch kommender Woche (6. und 7. Dezember) das „5. Berliner Psychotraumakolloquium“. Grundgedanke dieser Veranstaltung ist es, zivile und militärische Fachdisziplinen der psychosozialen Versorgung weiter miteinander zu vernetzen. In dieses Netzwerk der Hilfe eingebunden sind auch das Bundesministerium der Verteidigung und die nachgeordneten zuständigen Kommandobehörden. Das zweitägige Kolloquium findet in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin-Wedding statt.

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