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Nachrichten


Washington/London/Berlin/Grafschaft. Schwere Vorwürfe an die Adresse der russischen Regierung: In einem am Montag dieser Woche (16. April) veröffentlichten gemeinsamen Statement haben das britische Zentrum für Cybersicherheit (NCSC: National Cyber Security Centre), das amerikanische Ministerium für Heimatschutz (DHS: U.S. Department of Homeland Security) und das Federal Bureau of Investigation (FBI) Moskau vorgeworfen, Netzwerkgeräte – insbesondere Switches und Router – gekapert zu haben, um sie anschließend für weitere Cyber-Angriffe nutzen zu können. Ziel des „bösartigen“ Angriffs – in dem Statement ist von „malicious cyber activity“ die Rede – seien vor allem Regierungen. Auch Internetrouter von Privatpersonen hätten die Hacker im Visier. Die Bundesregierung reagiert zurückhaltend auf die Warnungen aus den USA und Großbritannien. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) lägen derzeit keine entsprechenden Erkenntnisse aus Deutschland vor, hieß es am heutigen Mittwoch (18. April) in einer Sitzung des Bundestagsausschusses „Digitale Agenda“.

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Berlin/Paris. Deutschland und Frankreich wollen ein neues Marine-Patrouillenflugzeug entwickeln. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihre französische Amtskollegin Florence Parly beabsichtigen, am 26. April eine entsprechende Erklärung zu unterzeichnen. Dies teilte am Freitag vergangener Woche (6. April) das Presse- und Informationszentrum der Marine in Rostock mit. Das binationale Entwicklungsprogramm „Maritime Airborne Warfare System“ soll einmal die deutsche P-3C Orion und die französische Breguet Atlantique 2 ersetzen. Sobald beide Flugzeugtypen außer Dienst gestellt werden, muss das gemeinsame Nachfolgemodell bereitstehen.

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Calw/Hamburg/Potsdam. Der sich abzeichnende Skandal hätte zu keinem ungünstigeren Moment publik werden können. Während Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am heutigen Donnerstag (17. August) an der Führungsakademie in Hamburg den ersten Workshop „Tradition der Bundeswehr“ eröffnete und dort von „geistiger Orientierung“ und „Wertmaßstäben“ sprach, kündigte eine Pressemitteilung des Norddeutschen Rundfunks für den Abend eine „Panorama“-Sendung an, in der es um Ermittlungen beim Kommando Spezialkräfte (KSK) gehen soll. Im Mittelpunkt des NDR-Beitrages: eine geschmacklose Abschiedsfeier, angebliche rechtsradikale Ausfälle und eine offenbar im Escort-Gewerbe tätige Zeugin.

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Kiel/Flensburg/Bremerhaven/Rostock. Die Offiziersjahrgänge werden von unserer Marine traditionell als „Crew“ bezeichnet und nach dem Eintrittsmonat der Kadetten benannt. Bei den Offiziersanwärtern, die am 4. Juli 2016 ihren Dienst begonnen haben, handelt es sich folglich um die Crew VII/2016. Die rund 250 Männer und Frauen der Crew VII/2016 – darunter auch zehn ausländische Soldaten (unter anderem aus Frankreich und Südkorea) – hatten am 5. August vergangenen Jahres ihren großen Tag. Zur Vereidigung der deutschen Offiziersanwärter an der Marineschule Mürwik in Flensburg war auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gekommen. Mit der Vereidigung endete für die Crew die „soldatische Basisausbildung“, es folgte eine vertiefende Ausbildung. 2017 sollten die Kadetten dann zur seemännischen Ausbildung mit dem traditionsreichen Segelschulschiff der deutschen Marine, der „Gorch Fock“, in See stechen. Es kam jedoch anders (oder eigentlich, wie es kommen musste) …

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Rostock/Nordholz. Als die Marine im Juni 2014 am Heckausleger eines ihrer Bordhubschrauber Sea Lynx Mk.88A Materialrisse entdeckte, handelte die Führung umgehend. Auf ministerielle Anordnung wurden damals alle 22 Sea Lynx-Helikopter des Nordholzer Marinefliegergeschwaders 5 „bis zur Klärung der Ursachen und Behebung der Schäden“ stillgelegt. Später durften die Maschinen nur mit „Gewichts- und Geschwindigkeitseinschränkungen“ eingesetzt werden. Jetzt, rund 31 Monate später, sind offenbar alle Restriktionen aufgehoben worden. Denn wie das Presse- und Informationszentrum Marine am heutigen Mittwoch (18. Januar) mitteilte, sind die Bordhubschrauber „wieder ohne Einschränkungen für den operativen Einsatz freigegeben“.

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