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Nachrichten


Oberwesel. Der September 2021 hält für uns traurige, bedrückende Déjà-vu-Momente bereit. Am Wochenende wird sich die ganze Welt an die Anschläge in den USA erinnern – der 20. Jahrestag von „Nine Eleven“ steht an. In Afghanistan ist der internationale Kreuzzug gegen Terror und Unterdrückung gescheitert – die Taliban sind zurück an der Macht und haben jetzt ihre vorläufige Regierung vorgestellt (unter den neuen Führungskräften vier Radikal-Islamisten, die noch vor sieben Jahren im US-Gefangenenlager Guantanamo einsaßen). Und in Paris hat an diesem Mittwoch ein Prozess begonnen, der schon jetzt als „Prozess des Jahrhunderts“ bezeichnet wird – aufgearbeitet werden soll die Terrorserie, die sich in der französischen Hauptstadt am 13. November 2015 ereignet und rund 130 Menschen in der Innenstadt und im Musikclub „Bataclan“ das Leben gekostet hat.

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Washington D.C./Seoul/Berlin. Die Vereinigten Staaten haben derzeit in mehr als 160 Ländern der Erde Soldaten stationiert. Alles in allem dienen nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums und dessen Defense Manpower Data Center momentan rund 170.000 Militärangehörige in Übersee. Anfang März nun sorgten Beiträge der Nachrichtenagentur Bloomberg und der Washington Post für Aufregung bei den Partnern der USA. Wie beide Medien unter Berufung auf eine Reihe von Quellen in der US-Regierung berichteten, beharrt Präsident Donald Trump nicht nur auf einer deutlichen Erhöhung der Verteidigungsausgaben bei den Alliierten. Künftig sollen auch die Länder, in denen amerikanische Soldaten stationiert sind, für deren Präsenz kräftig zahlen. Zu der Medienberichterstattung unter dem Begriff „Cost Plus 50“ nahm am 29. April die Bundesregierung Stellung. Sie beantwortete eine Kleine Anfrage der Linken zum Themenkomplex „Finanzierung der US-Truppen durch die Gastnation“.

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Washington/Kabul. Das US-Verteidigungsministerium wird vermutlich demnächst den 57 Jahre alten Austin „Scott“ Miller zum nächsten Kommandeur der westlichen Truppen in Afghanistan ernennen. Generalleutnant Miller soll Nachfolger von Generalleutnant John W. Nicholson Jr. werden, der seit dem 2. März 2016 die U.S. Forces Afghanistan (USFOR-A) und die „Resolute Support Mission“ der NATO befehligt.

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Washington. Militäroperation „Inherent Resolve“, Kampf gegen die Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS): Seit dem 8. August 2014 fliegen die USA und ihre Verbündete Luftangriffe auf Stützpunkte, Kampfstellungen und Fahrzeuge des IS im Irak, seit dem 23. September auch in Syrien. Wie das US-Verteidigungsministerium jetzt in seiner Einjahresbilanz mitteilte, wurden in den vergangenen zwölf Monaten vom internationalen Anti-Terror-Bündnis mehr als 5900 Luftschläge gegen den IS geführt. Mit Stand 31. Juli 2015 haben die USA nach Pentagon-Angaben bisher insgesamt rund 3,5 Milliarden Dollar für den Kampf gegen die Terrormiliz ausgegeben, dies sind etwa 9,8 Millionen Dollar täglich (bei zugrunde liegenden 357 Einsatztagen).

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Washington (USA)/Berlin. Die Vereinigten Staaten werden ihre Truppen bis Ende dieses Jahres langsamer als ursprünglich geplant aus Afghanistan abziehen. Dies sicherte US-Präsident Barack Obama jetzt dem afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani zu, der am Sonntag (22. März) zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Washington eingetroffen war. Zum 31. Dezember 2014 war am Hindukusch nach 13 Jahren der NATO-geführte ISAF-Einsatz beendet worden. An der anschließenden Nachfolgemission „Resolute Support“ beteiligen sich heute etwa 12.000 Soldaten aus 40 Staaten, darunter bis zu 850 Bundeswehrangehörige. Die afghanische Regierung hatte die USA um eine flexible Gestaltung des endgültigen Truppenabzuges gebeten, weil die Sicherheitslage im Land bereits seit einiger Zeit äußerst angespannt ist.

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