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Nachrichten


Amsterdam/Berlin. Am gestrigen Montag (25. Januar) hat die europäische Polizeibehörde Europol das Europäische Zentrum für Terrorismusbekämpfung (European Counter Terrorism Centre, ECTC) eröffnet. Europol-Direktor Rob Wainwright, ein britischer Kriminalist, bezeichnete in Amsterdam das ECTC als einen „wichtigen Schritt vorwärts“, um eine „aggressive, neue Form des internationalen Terrorismus“ zu bekämpfen. Europol präsentierte zeitgleich zur Eröffnung des Anti-Terror-Zentrums, das seinen Sitz in Den Haag hat, einen Bericht zur aktuellen Terrorgefahr. Die Organisation warnt darin vor erneuten Anschlägen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Europa. Der IS habe „neue gefechtsartige Möglichkeiten“ entwickelt, um „weltweit eine Reihe groß angelegter Terroranschläge“ zu verüben, so Wainwright.

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Mainz/Bonn. Am heutigen 7. Januar jährt sich zum ersten Mal der Tag, an dem in Paris auf die Redaktion des Satireblatts Charlie Hebdo ein islamistisch motivierter Terroranschlag verübt wurde. Bei dem Überfall auf die Redaktionsräume und später auf einen jüdischen Supermarkt in Paris starben insgesamt 17 Menschen. Der Ereignis- und Dokumentationskanal phoenix spannt am Abend mit zwei Dokumentationen den Bogen von den Anschlägen auf Charlie Hebdo bis hin zu den Terrorattacken in der französischen Hauptstadt vom 13. November. Zwei Dokumentationen erinnern in ZDF und ZDFinfo ebenfalls an die Ereignisse in Paris, die Solidaritätsbekundungen mit den Opfern und Trauermärsche hervorriefen, aber auch Diskussionen darüber, was Satire darf.

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Inçirlik (Türkei)/Berlin. Piloten der deutschen Luftwaffe haben mit der Airbus-Version zur Luftbetankung, dem A310 MRTT, eine erste Unterstützungsmission im Rahmen des Kampfes gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) geflogen. Der Airbus-Tanker war am Dienstagabend (15. Dezember) von der türkischen Luftwaffenbasis Inçirlik aus gestartet. Laut Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam betankte der A310 während des insgesamt fünf Stunden dauernden Einsatzes zweimal Kampfjets der internationalen Koalition gegen die Terrorbanden des IS. Die deutsche Spezialmaschine landete Mittwoch kurz nach Mitternacht wieder auf dem Stützpunkt Inçirlik.

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London/Berlin. Der internationale Waffen- und Munitionshandel hat entscheidend zur Ausbreitung der Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS) beigetragen. Diese Ansicht vertritt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI). Mit ihrem am 8. Dezember veröffentlichten Report „Taking Stock: The arming of Islamic State“ dokumentiert die Organisation beispielsweise den jahrzehntelangen ungehinderten und unkontrollierten Strom von Waffen in den Irak. Heute verfüge der IS über ein riesiges Arsenal tödlicher Waffen, mit denen er im Irak und in Syrien massive Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehe, beklagt AI.

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Berlin. Der Außenpolitiker der Grünen, Jürgen Trittin, fürchtet, dass die Ausweitung der Bombardements in Syrien und die deutsche Beteiligung am internationalen Militäreinsatz gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eine politische Lösung des Syrienkonflikts erschweren werden. „Dennoch muss man alles dafür tun, um sie zu finden“, sagte Trittin mit Blick auf die derzeitigen Wiener Syrien-Gespräche im Interview der Wochenzeitung Das Parlament (Ausgabe vom heutigen Montag, 7. Dezember). Eine politische Lösung sei die wichtigste Voraussetzung, um den IS zurückzudrängen.

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