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Nachrichten


Berlin/Kiel. Seit drei Jahren liegt der ganze Stolz der deutschen Marine (dies suggeriert die Teilstreitkraft nach wie vor), das Segelschulschiff „Gorch Fock“, in einem Trockendock. Die Kosten für die Instandhaltung beziehungsweise Sanierung der traditionsreichen Dreimastbark belaufen sich inzwischen auf mehrere Millionen Euro. Die jüngste Geschichte der „Gorch Fock“ hat sich zu einem Lehrstück entwickelt, wie öffentliche Aufträge aus dem Ruder laufen können. Die Deutsche Presse-Agentur schrieb vor Kurzem von einem „unguten Mix“, zu dem unter anderem langjährige und kaum mehr kritisch hinterfragte Geschäftskontakte, ein Dschungel aus behördlichen Regelungen sowie fehlendes Risikomanagement bei der Marine beigetragen hätten. Ein „unguter Mix“, für den am Ende wohl wieder einmal der Steuerzahler wird geradestehen müssen.

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Dobbin-Linstow. „Wir benötigen mehr Schiffe und Boote, aber auch mehr Personal.“ Mit dieser plakativen Forderung von Vizeadmiral Andreas Krause, Inspekteur der deutschen Marine, endete am heutigen Donnerstag (10. Januar) im mecklenburg-vorpommerschen Dobbin-Linstow die diesjährige Historisch-Taktische Tagung der Teilstreitkraft, bekannt auch unter dem Kürzel „HiTaTa“. Ziel aller bisherigen 59. Tagungen war es, „gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit zu richten und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen“ (so der Inspekteur). Krause erinnerte vor mehr als 600 Marineoffizieren und Gästen in Linstow daran, dass „25 Jahre des Schrumpfens“ sich nicht in wenigen Jahren kompensieren ließen. Er prognostizierte: „Die Herausforderung, unsere bestehenden Einsatzverpflichtungen mit den Erfordernissen einer Re-Fokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung in Einklang zu bringen, wird uns auf Jahre weiter fordern.“

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Koblenz/Donauwörth. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr hat bei Airbus Helicopters sieben Hubschrauber des Typs H145 bestellt. Ersetzt werden sollen mit der neuen Flotte die veralteten Such- und Rettungshubschrauber der Bundeswehr vom Typ Bell UH-1D. Die Maschinen werden 2020 ausgeliefert. Vorgesehene Stationierungsorte sind Niederstetten (Baden-Württemberg), Schönewalde/Holzdorf (Brandenburg) und Nörvenich (Nordrhein-Westfalen). Airbus Helicopters ist auch für die Wartung, Instandsetzung und logistische Betreuung der sieben H145 zuständig.

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Koblenz/Linköping (Schweden). Die deutsche Marine bekommt ein neues unbemanntes Luftfahrzeug für die Aufklärung. Am 3. August unterzeichneten die Vertragspartner dieses Beschaffungsprojektes – das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH – in Koblenz die entsprechenden Dokumente. Wenige Tage später, am 9. August, trafen sich zu einer weiteren Vertragsunterzeichnung im schwedischen Linköping Vertreter des Hauptauftragnehmers ESG und des Herstellers des fliegenden Systems, UMS Skeldar. An dem Projekt ist außerdem die Lürssen Werft als Unterauftragnehmer beteiligt. Mit dem neuen luftgestützten Aufklärungssystem, das die Bezeichnung Skeldar V-200 trägt, will unsere Marine generell die Einsatzmöglichkeiten von Hubschrauberdrohnen auf ihren Korvetten K130 testen.

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Berlin. Rechtzeitig vor dem Brüsseler NATO-Gipfel wohl an die Presse „durchgesteckt“! Zwei Tage vor dem mit großer Spannung erwarteten Treffen der Staats- und Regierungschefs der Allianz mit einem unberechenbaren US-Präsidenten Trump schlägt die BILD-Zeitung heftig Alarm. Im politischen Teil auf Seite vier, in übergroßer Aufmachung. Unheilvolle Lettern verkünden dort am heutigen Montag (9. Juli), was wir immer schon geahnt haben: „Bundeswehr am Limit!“

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