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Nachrichten


Stockholm/Berlin. Die weltweite Produktion von Rüstungsgütern ist – nach einem Tief 2014 – im vergangenen Jahr zum dritten Mal nacheinander wieder gestiegen. Das ist die Kernaussage des aktuellen Berichts „Top 100 Rüstungsproduzenten“ des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute), der am 10. Dezember veröffentlicht wurde. Den Daten des Instituts zufolge löste Russland Großbritannien als „Nummer 2“ der Waffenproduzenten ab. Die USA behaupteten mit ihren Mega-Unternehmen die Führung im Ranking „The SIPRI Top 100 Arms-producing and Military Services Companies“. Deutsche Firmen rangieren im Mittelfeld. Der global orientierte Think-Tank, 1966 vom schwedischen Parlament initiiert, liefert Daten, Analysen und Empfehlungen zu internationalen militärischen Fragen. Die SIPRI-Datensammlung über die globale Rüstungsbranche gibt es seit 1989.

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Washington D.C./Berlin. Das US-Außenministerium hat am Freitag (4. Mai) einem möglichen Verkauf von sechs Flugzeugen des Typs C-130J-30 Super Hercules durch das amerikanische Rüstungsunternehmen Lockheed Martin an Deutschland zugestimmt. Drei der sechs Maschinen sollen als Tankerversion KC-130J geliefert werden. Weitere Details zu dem Rüstungsgeschäft nennt eine Pressemitteilung der Defense Security Cooperation Agency (DSCA). Die DSCA ist eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums für Waffenverkäufe ins Ausland. Nach Angaben der Abteilung hat der deutsche Beschaffungsauftrag ein Gesamtvolumen von rund 1,4 Milliarden US-Dollar (etwa 1,1 Milliarden Euro).

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Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel befürwortet eine Intensivierung der militärischen Zusammenarbeit in Europa. Zum Auftakt der ILA Berlin 2018 in Schönefeld sagte sie am heutigen Nachmittag (25. April) – im Blick dabei die Partnerschaft mit Frankreich: „Wir beschaffen gemeinsam Luftfahrzeuge, wir bilden gemeinsame Staffeln, wir führen gemeinsame Auslandsmissionen durch – daher ist es nur konsequent, wenn wir auch Ausbildung und Betrieb gemeinsam gestalten.“ Gerade die deutsch-französische Zusammenarbeit beflügele nachhaltig die europäische Kooperation, so die Kanzlerin, die um kurz nach 13 Uhr die diesjährige ILA offiziell eröffnete. „So erfüllen wir auch die Idee der Europäischen Verteidigungsunion mehr und mehr mit Leben.“

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Berlin. Am morgigen Mittwoch (25. April) öffnet die weltweit führende Innovationsmesse der Luft- und Raumfahrt, die ILA Berlin, ihre Tore. Für fünf Tage wird Berlin Dreh- und Angelpunkt der internationalen Branche sein. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 150.000 Besuchern aus aller Welt. Partnernation der ILA Berlin 2018 ist Frankreich. Aus unserem Nachbarland werden zahlreiche hochrangige Gäste in der Bundeshauptstadt erwartet, unter ihnen die französische Verteidigungsministerin Florence Parly. Gemeinsam mit ihrer deutschen Amtskollegin Ursula von der Leyen wird Parly ein 1:1-Modell der neuen EuroMALE-Drohne enthüllen. Danach wollen die beiden Ministerinnen eine Absichtserklärung zur Beschaffung bilateraler Projekte unterzeichnen.

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Berlin/Paris. Deutschland und Frankreich wollen ein neues Marine-Patrouillenflugzeug entwickeln. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihre französische Amtskollegin Florence Parly beabsichtigen, am 26. April eine entsprechende Erklärung zu unterzeichnen. Dies teilte am Freitag vergangener Woche (6. April) das Presse- und Informationszentrum der Marine in Rostock mit. Das binationale Entwicklungsprogramm „Maritime Airborne Warfare System“ soll einmal die deutsche P-3C Orion und die französische Breguet Atlantique 2 ersetzen. Sobald beide Flugzeugtypen außer Dienst gestellt werden, muss das gemeinsame Nachfolgemodell bereitstehen.

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