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Nachrichten


Ulm/Niederstetten. Das Unternehmen Electronics and Border Security (EBS), eine Tochter von Airbus Defence and Space (Airbus DS), rüstet derzeit die deutschen Militärflugplätze mit dem modernen Flugplatzüberwachungsradar Aerodrome Surveillance Radar-Selective, kurz ASR-S, aus. Im September erhielt das deutsche Heer sein erstes System. Im Einsatz ist das Flugplatzrundsuchradar jetzt beim Transporthubschrauberregiment 30 im baden-württembergischen Niederstetten. Die offizielle Übergabe des ASR-S fand dort im September im Hermann-Köhl-Kasino des Verbandes statt.

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Eckernförde. Am gestrigen Montag (10. Oktober) stellte die deutsche Marine im Stützpunkt Eckernförde „U36“ als sechstes und letztes Boot der Klasse „212A“ feierlich in Dienst. Die Uboot-Flotte der Bundeswehr soll bis zum Jahr 2030 noch um zwei weitere Boote erweitert werden. Die Indienststellung von „U36“ fand unter Leitung des Stellvertreters des Marineinspekteurs und Befehlshabers der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Rainer Brinkmann, statt. Brinkmann bezeichnete beim Festakt im Marinestützpunkt die Klasse „212A“ als „State of the Art“ und „Hightech pur“. Die deutschen Brennstoffzellen-Boote gelten als modernste nicht-nukleare Unterseeboote der Welt. Sie können wochenlang auf Tauchfahrt bleiben und dabei nahezu geräuschlos ihren Auftrag ausführen. Aufgetaucht fahren die rund 57 Meter langen und etwa sieben Meter breiten Boote, die gut 1500 Tonnen Wasser verdrängen, konventionell mit Diesel.

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Washington/Kabul. Die NATO-geführten Truppen und das US-Truppenkontingent in Afghanistan werden in Kürze einen neuen Oberbefehlshaber bekommen. Generalleutnant John W. „Mick“ Nicholson Jr., derzeit Kommandeur des NATO-Hauptquartiers der Alliierten Landstreitkräfte im türkischen Izmir, wird Nachfolger von John F. Campbell. Dieser hatte das Kommando über die damals rund 41.000 ISAF-Soldaten am 26. August 2014 in der afghanischen Hauptstadt Kabul von seinem Vorgänger Joseph F. Dunford übernommen. Campbell, letzter ISAF-Kommandeur, war auch verantwortlich gewesen für die erfolgreiche Überführung der Kampfmission in die Folgemission „Resolute Support“. Der ISAF-Einsatz endete am 31. Dezember 2014. Die Personalentscheidung von Präsident Barack Obama verkündete Peter Cook, Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, am 27. Januar in Washington bei einer Pressekonferenz.

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Berlin/Potsdam/Brüssel (Belgien). Die Bundesregierung will sich im Rahmen der militärischen Krisenbewältigungsoperation EU NAVFOR Med der Europäischen Union mit zwei Marineschiffen an der militärischen Jagd auf Schleuser im Mittelmeer beteiligen und sucht dafür ein Mandat des Bundestages. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios informierte Markus Ederer, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, am Freitagabend (4. September) die Fraktionen des Bundestages. Es gehe darum, den Schleppern das Handwerk zu legen und ihr Geschäftsmodell zu zerstören. Dabei sei auch der Einsatz von Schusswaffen erlaubt, weshalb es sich um einen zustimmungspflichtigen „Bewaffneten Einsatz“ handele. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen die Fregatte „Schleswig-Holstein“ und der Tender „Werra“ für den erweiterten Auftrag im südlichen Mittelmeer verbleiben. An Bord der beiden Schiffe sind derzeit 317 Marinesoldaten im Einsatz (Stand: 4. September).

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Washington. Militäroperation „Inherent Resolve“, Kampf gegen die Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS): Seit dem 8. August 2014 fliegen die USA und ihre Verbündete Luftangriffe auf Stützpunkte, Kampfstellungen und Fahrzeuge des IS im Irak, seit dem 23. September auch in Syrien. Wie das US-Verteidigungsministerium jetzt in seiner Einjahresbilanz mitteilte, wurden in den vergangenen zwölf Monaten vom internationalen Anti-Terror-Bündnis mehr als 5900 Luftschläge gegen den IS geführt. Mit Stand 31. Juli 2015 haben die USA nach Pentagon-Angaben bisher insgesamt rund 3,5 Milliarden Dollar für den Kampf gegen die Terrormiliz ausgegeben, dies sind etwa 9,8 Millionen Dollar täglich (bei zugrunde liegenden 357 Einsatztagen).

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