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Nachrichten


Kiel. Bei einem Brand an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ am Montagabend (17. September) wurden auf der Ostsee zehn Besatzungsangehörige durch Rauchgase geschädigt. Ein Crew-Mitglied wurde vom alarmierten Seenotrettungskreuzer „Berlin“, der in Laboe stationiert ist, aufgenommen und nach Kiel gebracht. Nach Auskunft der deutschen Marine konnten alle zehn Soldaten nach ärztlicher Behandlung den Dienst am nächsten Tag wieder aufnehmen. Wie das Presse- und Informationszentrum der Teilstreitkraft weiter mitteilte, soll die Fregatte voraussichtlich kommende Woche wieder auslaufen können. Derzeit werden in Kiel die Reparaturarbeiten an dem Schiff, das Teil des 2. Fregattengeschwaders in Wilhelmshaven ist, ausgeführt.

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Berlin/Kiel. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat entschieden, das Segelschulschiff „Gorch Fock“ reparieren und sanieren zu lassen. Sie informierte darüber am Mittwoch vergangener Woche (20. März) die Minister der Großen Koalition. Dies meldete kurz darauf der NDR. Die Kosten für das Projekt belaufen sich dem Sender zufolge „auf bis zu 135 Millionen Euro“. Schon Anfang des Jahres hatten Medien berichtet, dass sich die zunächst auf zehn und im Oktober 2016 dann auf 35 Millionen Euro veranschlagten Sanierungskosten für die „Gorch Fock“ mittlerweile vervielfacht hätten. Der Großsegler liegt seit dem Jahreswechsel 2015/2016 in der Elsflether Werft im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch. Dort waren auch bei einer Überprüfung die gravierenden Schäden am Schiff entdeckt worden.

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Bremerhaven/Berlin. Neue Lage um das Fass ohne Boden: Die für die Generalinstandsetzung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ letztendlich veranschlagten Kosten in Höhe von rund 75 Millionen Euro werden wohl nicht ausreichen. Wie am gestrigen Dienstag (30. Januar) mehrere Medien übereinstimmend berichteten, wird es offenbar nicht bei dieser Summe bleiben. Ein Sprecher des Koblenzer Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hatte am Montag mitgeteilt, die ausführende Werft habe nun „für die weitere, zeitgerechte Instandsetzung einen finanziellen Mehrbedarf“ angemeldet. Die Tageszeitung Kieler Nachrichten berichtete dazu, dass jetzt die Kosten für die große Instandsetzung der „Gorch Fock“ auf mehr als 100 Millionen Euro anwachsen könnten. Ursprünglich war einmal eine Liegezeit für das Segelschulschiff der deutschen Marine von etwa einem halben Jahr geplant gewesen, für die Sanierung der traditionsreichen Dreimastbark sollten lediglich rund zehn Millionen Euro ausgegeben werden.

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Piräus (Griechenland)/Potsdam/Berlin. Was gibt es Neues von der „Brandenburg“? Das Flaggschiff des ständigen maritimen NATO-Einsatzverbandes 2 (Standing NATO Maritime Group 2, SNMG 2) hatte am Ostermontag während des Auslaufmanövers aus dem Hafen von Piräus Grundberührung und wurde beschädigt. Später wurde die deutsche Fregatte mit Unterstützung der griechischen Marine in die Naval Base Salamis gebracht. Hier wartet die „Brandenburg“ nun zwar auf weitere Untersuchungen und Reparaturen, sie ist aber nach wie vor Führungsplattform des in der Ägäis operierenden NATO-Schiffsverbandes, der unter dem Kommando von Flottillenadmiral Axel Deertz steht. Die Fregatte hatte erst Ende März im Hafen von Souda Bay auf Kreta die „Sachsen“ als Flaggschiff der SNMG 2 abgelöst.

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Oslo/Berlin/Kiel. Die gute Nachricht aus Oslo erreichte das Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems, den Systemanbieter für Uboote und Marineschiffe des Essener Industriekonzerns ThyssenKrupp, am gestrigen Freitag (3. Februar). Das norwegische Verteidigungsministerium teilte den Kielern in einem Schreiben mit, dass die Werft die internationale Ausschreibung über den Bau von vier Unterseebooten gewonnen hat. TKMS, wie die Marinesparte des Konzerns kurz genannt wird, soll die Boote in Zusammenarbeit mit norwegischen Firmen produzieren. Die Auftragsvergabe nach Schleswig-Holstein ist gleichsam eine späte Genugtuung für TKMS, konnte man sich diesmal doch gegen die französische Staatswerft Direction des Constructions Navales (DCNS) durchsetzen. DCNS hatte noch im April vergangenen Jahres die deutsche Konkurrenz im Wettbewerb um einen Milliardenauftrag Australiens zum Bau von zwölf Ubooten der Klasse „Shortfin Barracuda“ ausgestochen.

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