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Nachrichten


Berlin/Paris/Kuala Lumpur (Malaysia). Das in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur ansässige Internationale Schifffahrtsbüro (International Maritime Bureau, IMB) hat am heutigen Donnerstag (11. Januar) seinen Jahresbericht 2023 zur Seepiraterie vorgestellt. Demnach wurden im vergangenen Jahr – Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. Dezember – insgesamt 120 Vorfälle von Seepiraterie und bewaffneten Raubüberfällen auf Schiffe gemeldet. 2022 waren es 115 Angriffe gewesen. 105 Schiffe wurden 2023 geentert, neun Angriffe versucht, vier Schiffe gekapert und zwei Schiffe beschossen.

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Paris/London/Kuala Lumpur (Malaysia). Eine gute Nachricht kommt aus der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Hier unterhält das Internationale Schifffahrtsbüro (International Maritime Bureau, IMB) seit 1992 ein rund um die Uhr besetztes Meldezentrum für Piraterie. Das IMB, eine Organisationseinheit für „Kriminalitätsabwehr“ der in Paris ansässigen Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC), meldete am 13. Januar: „Piraterie und bewaffnete Raubüberfälle auf See sind auf den niedrigsten Stand seit 1994 gesunken.“ Belegt wird dies im Jahresbericht „Piracy and Armed Robbery against Ships“ für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2021 mit umfangreichem Datenmaterial. Gleichwohl mahnt das IMB die Seefahrernationen ausdrücklich zur Vorsicht …

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Eckernförde/Accra (Ghana)/Yaoundé (Kamerun). Der Golf von Guinea ist und bleibt ein Gefahrenherd für die internationale Seefahrt und die Internationale Gemeinschaft. Flottillenadmiral Jürgen Ehle, Leiter des Arbeitsbereichs „Militärpolitik“ bei der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der EU und profunder Kenner der Region, hat den Golf von Guinea einmal als „giftige Mischung krimineller Handlungen“ bezeichnet. Denn die west- und zentralafrikanischen Gewässer waren schon immer ein Brennpunkt der Seeräuberei und bewaffneten Raubüberfälle auf See, der Menschenhändler und Schmuggler, der Erdöl-Diebe und der illegalen Fischerei. Mittlerweile speisen viele Länder am Golf die illegalen Migrationsströme Richtung Nordafrika, die verhängnisvolle Auswirkungen auf die Situation im Mittelmeer haben und Druck auf Europa erzeugen. Eine Teilantwort auf die instabile Lage in diesem Teil der Welt ist die multinationale Übungsserie „Obangame Express“, die die Amerikaner 2011 gestartet haben. Die jährliche Großübung wird ausgerichtet vom Kommando U.S. Naval Forces Europe and Africa/U.S. 6th Fleet und dem U.S. Africa Command (AFRICOM), das seinen Sitz in Stuttgart-Möhringen hat. Auch diesmal beteiligt sich die deutsche Marine mit Fachpersonal.

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Dschibuti (Republik Dschibuti)/Kuala Lumpur (Malaysia). Der aktuelle Piraterie-Report des Internationalen Schifffahrtsbüros (International Maritime Bureau, IMB) sorgte vor Kurzem für positive Schlagzeilen. Zwar dokumentiert der Bericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juni 2016 insgesamt 98 Piratenangriffe auf Schiffe weltweit. Diese Zahl bedeutet jedoch zugleich den absoluten Tiefstand in den IMB-Halbjahresberichten seit dem Jahr 1995 – damals verzeichnete das Büro 97 Überfälle. Erfreulich ist auch, dass es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nur eine einzige Attacke von Kriminellen auf einen Seefahrer vor der Küste Somalis gegeben hat. Damit setzte sich der Trend des vergangenen Jahres fort: Aus dem Seegebiet rund um das Horn von Afrika werden so gut wie keine Aktivitäten somalischer Seeräuber mehr gemeldet. Daraus zog nun die deutsche Marine Konsequenzen …

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London/Kuala Lumpur (Malaysia)/Rostock. Ist der Schrecken endgültig vorbei? Noch vor wenigen Jahren waren die Gewässer des Roten Meeres, im Golf von Aden oder entlang der somalischen Küste gefürchtet. Regelmäßig fielen hier Schiffe kriminellen Banden zum Opfer – 2012 beispielsweise waren es 75 gewesen, ein Jahr zuvor sogar 237. Für das Jahr 2015 hat das Internationale Schifffahrtsbüro (International Maritime Bureau, IMB) eine sehr gute Nachricht: Aus dem Seegebiet rund um das Horn von Afrika sind im vergangenen Jahr keine Aktivitäten somalischer Seeräuber gemeldet worden. Bereits 2013 und 2014 waren die Zahlen hier enorm rückläufig gewesen. Das IMB, die Abteilung „Kriminalität auf See“ der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC), unterhält seit 1992 ein rund um die Uhr besetztes Meldezentrum für Piraterie in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Die Spezialisten des Zentrums nennen als Grund für die erfreuliche Entwicklung vor Somalia den Einsatz der internationalen Marinestreitkräfte und den verbesserten Schutz von Handelsschiffen auch in Zusammenarbeit mit privaten Sicherheitsdiensten.

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