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Nachrichten


Hannover/Lüneburg/Rostock. Und wieder einmal ist eine mutmaßlich rechtsextreme Gruppierung mit Verbindungen zur Bundeswehr von den Sicherheitskräften enttarnt worden. Unter Gesamteinsatzleitung des Landeskriminalamtes Niedersachsen wurden am Mittwoch vergangener Woche (8. September) insgesamt acht Objekte in den Bereichen der Polizeidirektionen Hannover und Lüneburg sowie in Nordrhein-Westfalen und in Berlin durchsucht. Rund 200 Polizei- und Spezialkräfte waren daran beteiligt. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt gegen neun Männer wegen des Verdachts der Bildung einer bewaffneten Gruppe. Medienberichten zufolge sind unter den Beschuldigten vier Reservisten der Bundeswehr. Festnahmen gab es bislang keine, die Ermittlungen dauern an.

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Berlin. Seit Mitte vergangenen Jahres dürfen deutlich mehr frühere afghanische Mitarbeiter der Bundesregierung aufgrund konkreter Gefährdung nach Deutschland ausreisen. In 68 Prozent der entschiedenen Fälle gaben die Bundesbehörden Aufnahmezusagen – vor dem Juli 2015 geschah dies nur bei 40 Prozent der Gefährdungsanzeigen von Ortskräften der Bundeswehr, der deutschen Entwicklungshilfe, des Innenministeriums und des Auswärtigen Amtes. Das aktuelle Lagebild setzt sich aus Berechnungen von NDR Info zusammen. Bilanzgrundlage des Radiosenders sind Zahlen des Bundesinnenministeriums vom Juli 2015 und vom Februar 2016.

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Kunduz, Kabul (Afghanistan). Die Lage in der am Montag (28. September) von den Taliban eroberten nordfghanischen Provinzhauptstadt Kunduz hat sich anscheinend in den letzten Stunden entscheidend geändert. In der Nacht vom vergangenen Mittwoch auf heute (Donnerstag, 1. Oktober) berichtete die afghanische Nachrichtenagentur Graan Afghanistan gegen 2:35 Uhr (MEZ) auf Twitter, dass Kunduz-Stadt wieder „unter vollständiger Kontrolle der afghanischen Sicherheitskräfte“ sei. Offizielle Vertreter der Regierung in Kabul haben dies inzwischen bestätigt. Dabei wurde ebenfalls der soziale Kurznachrichtendienst genutzt. Wie Graan Afghanistan weiter mitteilte, sollen die Aufständischen in Kunduz-Stadt „schwere Verluste“ erlitten haben.

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Kabul (Afghanistan). Die Männer sind gekleidet wie Kämpfer der Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS), sie verstecken ihre Gesichter hinter schwarzen Masken, ihre Bewaffnung – darunter Maschinengewehre und Panzerfäuste – ist Furcht einflößend. Über ihrem Trainingscamp wehen schwarze Flaggen. So beschrieben vor wenigen Tagen Augenzeugen in der westafghanischen Provinz Farah Indizien, die auf eine Ankunft der IS-Terrorideologie im Land am Hindukusch hindeuten. Es scheint, als habe das Gift aus Syrien und Irak schleichend nun auch Afghanistan erreicht. Noch vor gut einem halben Jahr hatte sich die NATO in Brüssel bedeckt gehalten und mögliche Aktivitäten in Afghanistan unter dem Banner des „Islamischen Staates“ mit der Bemerkung „kein Thema“ abgetan. Im Hauptquartier der Koalitionstruppen in Kabul hatte man ebenfalls mit den Schultern gezuckt – es gebe keine Beweise für eine Verbindung zwischen dem IS und afghanischen Aufständischen. Auch die afghanische Regierung hatte lange von einer Bedrohung durch den IS im eigenen Land nichts wissen wollen. Dies hat sich mittlerweile geändert.

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Kabul (Afghanistan). Afghanistan ist offensichtlich ein mit vielen Rohstoffen gesegnetes Land. Zu diesem Ergebnis kommt ein Wissenschaftsprojekt, das einzigartig in der Welt ist und jetzt kurz vor seinem Abschluss steht. US-Geologen haben seit 2007 vom Flugzeug aus mit sogenannter Hyperspektral-Analyse einen Großteil Afghanistans vermessen und dabei eine „Schatzkarte“ der Islamischen Republik erstellt. 26 Kisten voller Datenmaterial wurden nun im März vom federführenden Geologischen Dienst der USA an die afghanische Regierung übergeben.

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