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Nachrichten


Ulm/Berlin/London/Arlington (Virginia, USA). Die beiden letzten amerikanischen Soldaten, die bei der US-Operation „Enduring Freedom“ in Afghanistan ums Leben kamen, waren Ramon Sheldon Morris (37) und Wyatt Joseph Martin (22). Sergeant First Class Morris und Specialist Martin starben am 12. Dezember 2014 in der Provinz Parwan durch eine Sprengfalle. Die Verwendung dieser behelfsmäßig hergestellten Sprengvorrichtungen (Improvised Explosive Devices, IED) stieg nach übereinstimmenden Informationen humanitärer Organisationen im vergangenen Jahrzehnt weltweit besorgniserregend an. Besonders alarmierend sind die Zahlen der IED-Opfer aus aktuellen Krisen- und Kriegsgebieten wie Afghanistan, Syrien, Irak oder afrikanischen Ländern. Die Vereinigten Staaten haben zum Schutz ihrer Truppen im Auslandseinsatz in den letzten Jahren rund 25 Milliarden US-Dollar in hochgeschützte Fahrzeuge und weitere zig Milliarden in IED-Gegenmaßnahmen investiert. Für mehrere Millionen Euro erhält jetzt die Bundeswehr 36 Störsender des Typs VPJ-R6 (VPJ: Vehicle Protection Jammer). Die Systeme sollen in geschützte Heeresfahrzeuge eingerüstet werden.

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New York (USA). Die Terrororganisation al-Qaida insgesamt scheint seit der Tötung ihres Gründers Osama Bin Laden durch US-Spezialkräfte am 2. Mai 2011 im pakistanischen Abbottabad an Struktur, Stärke und Schlagkraft verloren zu haben. Nach wie vor jedoch sieht sich der Westen durch das Netzwerk bedroht. Der am 2. August dieses Jahres veröffentlichte 14. Bericht des Monitoring-Teams des Al-Qaida-Sanktionsausschusses der Vereinten Nationen (VN) kommt zu folgender Lagebewertung: Die Bedrohung durch al-Qaida als globale Terrorvereinigung hat abgenommen, die Bedrohung durch die „al-Qaida-Tochtergesellschaften“ allerdings hält unvermindert an, ebenso die Gefahr der ideologischen Beeinflussung Einzelner und damit die Zunahme radikalisierter Einzeltäter. Im heutigen zweiten Teil unseres Beitrages befassen wir uns mit den „Ablegern“ der al-Qaida in Afrika.

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Kabul (Afghanistan)/Düsseldorf. Afghanistan ist eines der am meisten mit Landminen, Blindgängern und Sprengfallen verseuchten Länder der Erde. Nach Angaben der Vereinten Nationen räumten Spezialisten seit dem Rückzug der Sowjettruppen vom Hindukusch 1989 mehr als 700.000 Minen und 15 Millionen weitere Explosivkörper. Nicht alle alten und neuen Kampfmittel werden entdeckt. Im Dezember vergangenen Jahres starben in der Ostprovinz Nangarhar zehn Mädchen im Alter von acht bis elf Jahren beim Holzsammeln: die Explosion wurde ausgelöst, als eines der Kinder mit der Axt den verborgenen sowjetischen Sprengsatz traf.

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Berlin/Kabul (Afghanistan). Noch ist die Sicherheitslage in vielen Teilen Afghanistans „instabil“. Auch wenn die Einsatzbereitschaft der afghanischen nationalen Sicherheitskräfte inzwischen so gut entwickelt ist, dass sie auf Bedrohungen „in vielen Fällen selbstständig und effektiv“ reagieren können, so sind die regierungsfeindlichen Kräfte doch weiterhin handlungsfähig. Dies ist eine Kernaussage des Dokuments „Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2012“, das am 28. November vergangenen Jahres im Bundestag vorgestellt und diskutiert wurde. Ein anderer Bericht, präsentiert am 19. Februar in der afghanischen Hauptstadt Kabul, befasst sich schwerpunktmäßig mit der Lage der Zivilbevölkerung des geschundenen Landes. Dieser Report stammt von den Vereinten Nationen.

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