menu +

Nachrichten


Rostock/Elsfleth/Berlin. Die Pressemitteilung unserer Marine vom vergangenen Mittwoch (5. Oktober) über den „weißen Schwan der Ostsee“, die „Gorch Fock“, ist nicht mehr als halbherzige Krisenkommunikation. Fast schon verschämt erfährt die Öffentlichkeit durch das Presse- und Informationszentrum der Teilstreitkraft, dass das Segelschulschiff „momentan“ nicht zur See fährt und zur Überholung in der Werft liegt. Denn: „Hier wird auch die schiffbauliche Untersuchung durchgeführt, die jedes Schiff alle fünf Jahre durchlaufen muss.“ Dabei seien bislang unbekannte Schäden am Oberdeck der „Gorch Fock“ entdeckt worden, weshalb sie länger als ursprünglich geplant instandgesetzt werden müsse. Aha! Über Reparaturkosten in dem Pressetext jedoch kein Wort. Auf diesen Aspekt fokussieren sich nun allerdings die Medien. Der Bund der Steuerzahler spricht inzwischen sogar laut von „Geldverschwendung“ und meint, dass „ein Neubau günstiger“ wäre.

Weiterlesen…

Kiel/Aachen/Münster. Jenny Böken war Sanitätsoffiziersanwärterin. Während einer Ausbildungsfahrt auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ ging die damals 18-jährige Kadettin während ihrer Wache vor Norderney über Bord. Dies ereignete sich in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 unter bis heute immer noch nicht völlig geklärten Umständen. Trotz einer umfangreichen Suchaktion konnte die Soldatin elf Tage später nur noch tot nordwestlich von Helgoland aus der Nordsee geborgen werden. Die Kieler Staatsanwaltschaft sprach von einem „tragischen Unglück“. Jenny Bökens Eltern konnten sich mit diesem Untersuchungsergebnis nie abfinden. Ihren Antrag auf Wiederaufnahme des Falles lehnte die Staatsanwaltschaft 2011 jedoch ab. Im Oktober 2014 scheiterten Marlis und Uwe Böken mit einer Entschädigungsklage vor dem Verwaltungsgericht Aachen. Jetzt soll der Fall vor dem Oberverwaltungsgericht Münster neu verhandelt werden. Medieninformationen zufolge ist dafür der 14. September vorgesehen.

Weiterlesen…

Kiel. Nach einem rund 6500 Seemeilen dauernden Segeltörn ist die „Gorch Fock“ am vergangenen Freitag (19. Dezember) wieder in ihren Heimathafen Kiel zurückgekehrt. Zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Bekannte warteten am Tirpitzhafen auf die 217 Besatzungsmitglieder, die am 1. September unter dem Kommando von Fregattenkapitän Nils Brandt zur 165. Auslandsausbildungsreise (AAR) des Segelschiffes in See gestochen waren. In den vergangenen dreieinhalb Monaten haben in drei Törns insgesamt 260 Offizier- und Sanitätsoffizieranwärter der Crew VII/2014 ihre seemännische Basisausbildung an Bord des Dreimasters absolviert.

Weiterlesen…

Flensburg-Mürwik. Es war ein gelungener bildhafter Vergleich – anschaulich, einprägsam, maritim. „Das Wetter ist durchaus rau, der Wind bläst uns zurzeit kräftig ins Gesicht. Aber unser Schiff – die ,Marine‘ – ist seetüchtig und liegt gut am Wind. Wir werden den in die Zukunft abgesteckten Kurs so weitersteuern. Die Richtung stimmt. Leicht wird es aber nicht.“ Mit dieser knappen Lagedarstellung übernahm am 28. Oktober 2014 an der Marineschule Mürwik in Flensburg Vizeadmiral Andreas Krause als neuer Inspekteur seine Teilstreitkraft. Er löste Vizeadmiral Axel Schimpf ab, der viereinhalb Jahre lang die Marine geführt hatte. Zu dem Kommandowechsel, dessen Höhepunkt der Große Zapfenstreich war, war auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gekommen. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, nahm den Kommandowechsel vor.

Weiterlesen…

Berlin. „Weiß ist das Schiff, das wir lieben, weiß seine Segel, die sich bläh’n. Stets hat der Wunsch uns getrieben, hoch vom Mast, weit auf die See hinauszuseh’n“ – am 18. Mai gegen 9.40 Uhr kehrte das Segelschulschiff „Gorch Fock“ nach 172 Tagen von der 160. Auslandsausbildungsreise in seinen Heimathafen Kiel zurück. Die zwei Schlepper „Nordstrand“ und „Holtenau“ brachten den Dreimaster im Marinestützpunkt Tirpitzhafen sicher an die Mole. Musikalisch begleitet wurde das Einlaufen vom Marinemusikkorps Ostsee. 195 Offizieranwärter der Crew VII/2012 hatten bei der langen Reise ihre seemännische Basisausbildung absolviert.

Weiterlesen…

OBEN