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Nachrichten


Kabul (Afghanistan)/New York. Nach einem Bericht der in New York ansässigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) sind seit der Machtübernahme der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan viele ehemalige Sicherheitskräfte der Regierung hingerichtet worden oder verschwunden. Taliban-Kräfte hätten in vier der 34 Provinzen des Landes mehr als 100 ehemalige Soldaten, Polizisten oder Geheimdienstmitarbeiter umgebracht oder zur Seite schaffen lassen, heißt es in einem am 30. November veröffentlichten Bericht der Organisation.

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Mainz/Mazar-e Sharif (Afghanistan). Seit 17 Jahren ist die Bundeswehr gemeinsam mit Kräften der Partnernationen in Afghanistan stationiert. Doch die Taliban sind dort längst schon wieder auf dem Vormarsch. Der mehrfach ausgezeichnete Kriegsreporter Ashwin Raman ist für das ZDF-„auslandsjournal“ erneut in das Land am Hindukusch gereist. Im Camp Marmal nahe der nordafghanischen Stadt Mazar-e Sharif traf Raman auf eine zunehmend hilflose Truppe, deren Basisauftrag es ist, die afghanische Armee ausschließlich auszubilden und zu beraten. Doch die Strategie der NATO, die afghanische Armee stärker in die Verantwortung zu nehmen, scheint gescheitert. Das „auslandsjournal“ berichtet am morgigen Mittwochabend (19. September, ab 22:15 Uhr) unter anderem über die Bundeswehrmission in Afghanistan. Nach Mitternacht, ab 0:45 Uhr, zeigt das ZDF die „auslandsjournal“-Doku „Im Land der Taliban – der lange Krieg am Hindukusch“.

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Kabul (Afghanistan). Neueste Zahlen über die angespannte Lage in Afghanistan präsentierte am heutigen Montag (9. November) der afghanische Nachrichtensender TOLOnews. Seinem Sicherheitsreport zufolge war der Oktober der Monat in diesem Jahr, der landesweit die meisten Kriegstoten forderte. Insgesamt starben in diesen vier Wochen in Afghanistan infolge der Kampfhandlungen zwischen Regierungstruppen und Gegnern sowie bei Anschlägen der Aufständischen 4280 Menschen. Im Vergleich zum Vormonat September 2015 bedeutet dies einen Anstieg um 28 Prozent.

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Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel will offenbar „mit den Vereinigten Staaten“ eine Verlängerung der Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission „Resolute Support“ über das Jahr 2016 erörtern. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge soll sie in einer vertraulichen Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages mit Blick auf den Irak und das Vorrücken der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) Zweifel an den aktuellen Plänen der NATO und der USA geäußert haben. Der Spiegel beruft sich auf „Teilnehmer“ der Sitzung und berichtet, die Situation der afghanischen Sicherheitskräfte beunruhige die Kanzlerin. Aus den Erfahrungen im Irak und dem dortigen Kampf gegen IS müssten ihrer Ansicht nach unbedingt Lehren für Afghanistan gezogen werden.

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