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Nachrichten


Berlin. Die Anschläge in Paris am 13. November vergangenen Jahres mit 130 Todesopfern und 352 Verletzten haben auf schreckliche Weise gezeigt, mit welchen Dimensionen die Unfallchirurgie eines Landes heute im Terror-Fall rechnen muss. In der französischen Hauptstadt hatten die Ersthelfer und Mediziner mit einer sehr großen Anzahl an Schuss- und Explosionsverletzungen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten zu tun. Auch in Deutschland wollen sich Chirurgen angesichts einer latenten Anschlagsgefahr jetzt noch besser auf eine mögliche Versorgung von Terroropfern vorbereiten. Dazu hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gemeinsam mit der Bundeswehr einen Fünf-Punkte-Plan entwickelt, der am gestrigen Dienstag (27. September) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Zugleich fand heute im Unfallkrankenhaus in Berlin-Biesdorf eine Fachtagung statt. Zu dieser Notfallkonferenz mit dem Titel „Terroranschläge – eine neue traumatologische Herausforderung“ kamen rund 200 Teilnehmer aus dem Medizinbereich (Notfallmedizin und Chirurgie), dem Bereich der Bundeswehr und aus der Politik.

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München/Oberschleißheim. Erika Franke, eine promovierte Mikrobiologin aus Ost-Berlin, war die erste Frau in den deutschen Streitkräften, die den Rang eines Zwei-Sterne-Generals erreichte. Am 12. Mai verabschiedete sie der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel, aus ihrer letzten militärischen Verwendung und übertrug das Kommando der Sanitätsakademie der Bundeswehr an Generalarzt Dr. Gesine Krüger. An dem Kommandowechsel in der Schlossanlage Schleißheim nahmen zahlreiche Gäste aus dem zivilen und militärischen Bereich teil. Auch die Politik war beim Abschied von Generalstabsarzt Dr. Franke vertreten – an der Spitze der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben, Marcel Huber. Es spielte das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen.

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Koblenz. Mit einem Großen Zapfenstreich hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 14. Juli den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ingo Patschke, in den Ruhestand verabschiedet. Kulisse des militärischen Zeremoniells war an diesem Dienstagabend die Koblenzer Festung Ehrenbreitstein. Patschkes Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter, Generalstabsarzt Dr. Michael Tempel. Der Übergabeappell mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, fand vor dem Großen Zapfenstreich statt – ebenfalls hoch über dem Rhein auf Ehrenbreitstein.

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Feldkirchen. Die Gäubodenkaserne im niederbayerischen Feldkirchen-Mitterharthausen war vor kurzem Schauplatz einer multinationalen Sanitätsübung mit rund 600 Soldaten aus elf Nationen. Im Mittelpunkt von „Vigorous Warrior 2013“, so der Übungsname, stand das Zusammenwirken nationaler Rettungssysteme zu und in einem großen Verbundsystem – einer multinationalen Kette zur Rettung und Versorgung Verwundeter. Das Training fand im Zeitraum 16. bis 27. September unter Federführung des NATO-Centre of Excellence for Military Medicine und des Sanitätsdienstes der Bundeswehr statt.

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