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Nachrichten


Hamburg. Akten der Bundeswehr und der US-Regierung belegen, dass in den 1960er-Jahren die politisch und militärisch Verantwortlichen in der Bundesrepublik umfassende Planungen für den Einsatz von Chemiewaffen betrieben haben. Dies wurde in der Vergangenheit stets energisch dementiert. Die Akten sind nun nach jahrzehntelanger strenger Geheimhaltung offengelegt worden. Ein Team von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung konnte die Dokumente auswerten. Die Recherchen zeigen, dass Bundesregierung und Bundeswehr in jenen Jahren auf mehrfache Nachfrage von Journalisten die Unwahrheit gesagt haben.

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Mainz. Das Zweite Deutsche Fernsehen präsentiert mit einer sechsteiligen Serie ein ganzes Stück bundesrepublikanischer und deutscher Zeitgeschichte, die Sie sich unbedingt noch einmal anschauen sollten. Am heutigen Mittwoch (30. November) und am zweiten Samstag im Januar kommenden Jahres (14. Januar) porträtiert ZDFinfo sechs Verteidigungsminister der Bundeswehr und erinnert an die besonderen Umstände der jeweiligen Amtsperiode. Warum das Filmprojekt jedoch „Deutschlands Krieger“ heißen muss, bleibt das Geheimnis der kreativen Köpfe beim ZDF. „Deutschlands Krieger: Die Bundeswehr und ihre Minister“ – ärgern wir uns nicht über einen dämlichen Titel, freuen wir uns auf einen sicherlich spannenden Streitkräfte-Rückblick!

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München. An Franz Josef Strauß scheiden sich noch heute die Geister: Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft – nur gleichgültig ließ der Bayer niemanden. Mehr als 40 Jahre lang war deutsche Politik ohne „FJS“ nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als „Atomminister“, als Verteidigungsminister (der die Bundeswehr aufbaute und über die Spiegel-Affäre stürzte), als Finanzminister, als Opponent von Willy Brandt und dessen sozialliberaler Koalition, als Bayerischer Ministerpräsident und zugleich Partner und Gegner von Helmut Kohl. Der Historiker Horst Möller hat zum 100. Geburtstag des politischen Urgesteins eine Biografie aus bislang unausgewerteten Archiven und Quellen veröffentlicht. Eine Diskussion im Münchner Institut für Zeitgeschichte will sich am morgigen Dienstag (27. Oktober) mit den kontroversen Facetten von Franz Josef Strauß, den SPD-Bundeskanzler Brandt einmal als „Herrscher und Rebell“ bezeichnet hatte, befassen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

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