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Nachrichten


Berlin/Paris. Immer mehr Nationen wollen Mitglied im exklusiven Club der schwimmenden Flugplätze werden. Nun auch Deutschland? Am 10. März veröffentlichte die Welt am Sonntag einen Aufruf der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer als Antwort auf eine Europa-Initiative des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. In ihrem Text „Europa richtig machen“ erinnerte sie an das Projekt eines deutsch-französischen Kampfflugzeugs der Zukunft und brachte dann den Bau eines gemeinsamen Flugzeugträgers ins Spiel. Der spektakuläre Vorschlag erzeugte ein großes Echo. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezog klar Stellung – sie findet die Idee gut und kann sich einen europäischen Flugzeugträger durchaus vorstellen. Mit Spott reagierte die Mehrheit in den sozialen Medien. Dort wurde die Anregung von Kramp-Karrenbauer mit Hinweis auf den ewig unvollendeten Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg oder das Millionengrab „Gorch Fock“ regelrecht zerpflückt. So meint ein Twitter-Nutzer: „EU-Flugzeugträger funktioniert nur, wenn Frankreich baut, Besatzung stellt und entscheidet. Und Deutschland zahlt“ …

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Brüssel/Lillehammer (Norwegen). In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober begann in Norwegen mit „Trident Juncture 18“ das größte Manöver der NATO nach Ende des Kalten Krieges (Kernübungszeitraum bis 7. November). Die Bundeswehr gehört mit rund 8000 Soldaten und mehr als 4000 Fahrzeugen zu den größten Truppenstellern dieser Übung, an der sich alle Bündnisstaaten sowie einige Partnerländer beteiligen. Mit „Trident Juncture“ werden mehrere Ziele verfolgt: Zum einen sollen die geplanten Hauptquartiere für die schnelle NATO-Eingreiftruppe – NATO Response Force, kurz NRF – ihre Zertifizierung erhalten, zum anderen soll die strategische Verlegung einer Kampftruppenbrigade trainiert und schließlich die Interoperabilität zwischen den teilnehmenden Kräften getestet und verbessert werden. Parallel zu „Trident Juncture“ findet in der Ostsee das multinationale Marinemanöver „Northern Coasts 18“ statt, bei dem die Allianz mit weiteren Partnern übt, wie sie Seewege um Skandinavien freihalten kann.

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Berlin. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am heutigen Mittwoch (17. Mai) berichtete, will sich die deutsche Luftwaffe im Hinblick auf eine zukünftige Beschaffung von Kampfflugzeugen jetzt wohl auch die F-35 Lightning II des amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin näher ansehen. Die Agentur zitierte aus einem Schriftstück der „Planungsabteilung“. Demnach möchte sich die Luftwaffe offensichtlich ein detailliertes Bild über die Fähigkeiten des Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeugs machen und bittet darum, der Bundeswehr Zugang zu Daten der F-35 einzuräumen.

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Eckernförde/Pearl Harbor (Hawaii, USA). Am Donnerstag vergangener Woche (30. Juni) begann im Ostpazifik zwischen der Inselkette Hawaii und der Westküste Kaliforniens das aktuell weltweit größte Manöver von Seestreitkräften „Rim of the Pacific“, kurz RIMPAC. Die hochkomplexe Marineübung, die von der U.S. Pacific Fleet geplant und durchgeführt wird, reicht zurück bis ins Jahr 1971. Bis einschließlich 1973 fand RIMPAC jährlich statt, seit 1974 wird im Zweijahresrhythmus geübt. Regelmäßig nehmen neben amerikanischen Kräften auch Einheiten anderer Nationen teil. Erstmals beteiligt sich jetzt auch unsere Marine an dem multinationalen Pazifikmanöver, das bis zum 4. August dauert.

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Berlin. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen haben sich auf eine gemeinsame Kabinettsvorlage für den Bundeswehreinsatz gegen die Terrorbewegung des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) geeinigt. Der 16-seitige Text soll nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios am Sonntagabend (29. November) dem Kanzleramt übermittelt worden sein. Die Kosten für den Einsatz von bis zu 1200 Soldaten werden darin für das kommende Jahr auf 134 Millionen Euro beziffert. Ziel der Mission sei die militärische Unterstützung Frankreichs, des Iraks und der von den USA geführten Internationalen Allianz gegen den IS „auf der Grundlage des Rechts auf kollektive Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen“.

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