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Nachrichten


Kunduz (Afghanistan)/Berlin. Nun ist eingetreten, was viele Kritiker des Afghanistaneinsatzes prophezeit haben. Die Aufständischen sind am Hindukusch entschlossen in das Vakuum hineingestoßen, das die USA und die NATO-geführten Truppen mit Ende ihrer ISAF-Mission hinterlassen haben. Zwei Jahre nach Abzug der Bundeswehr ist jetzt die nordafghanische Provinzhauptstadt Kunduz in die Hände der Taliban gefallen. Dies meldeten am gestrigen Montag (28. September) afghanische Medien und internationale Nachrichtenagenturen. Sediq Seddiqi, Sprecher des afghanischen Innenministeriums, bestätigte am Montagabend in der Hauptstadt Kabul den Verlust von Kunduz. „Die Stadt ist unglücklicherweise an die Taliban gefallen“, gestand er gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press ein.

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Washington (USA)/London (Großbritannien)/Kabul (Afghanistan). Ob transnationale Terrorgruppe al-Qaida oder radikal islamistische Taliban, ob die Hezb-e Islami um Gulbuddin Hekmatyar oder das kriminelle Netzwerk von Jalaluddin Haqqani – sie alle eint ein Ziel: Sturz der afghanischen Regierung und Vertreibung der internationalen Truppen aus Afghanistan. 13 Jahre lang dauert nun schon der Kampfeinsatz der NATO-geführten Koalitionstruppen gegen diese Aufständischen. Am 31. Dezember endet der robuste ISAF-Auftrag, am 31. Januar 2015 beginnt nahtlos die Folgemission „Resolute Support“. Sie aber ist lediglich eine Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission. Kämpfen müssen dann die afghanischen Sicherheitskräfte alleine. Briten und Amerikaner übergaben jetzt ihre letzten beiden Stützpunkte in der Südprovinz Helmand an die Afghanen. Für die Regierungen in London und Washington endete damit zugleich der Kampfeinsatz ihrer Truppen am Hindukusch.

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Berlin. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Oberst Ulrich Kirsch, forderte am 4. August in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung einmal mehr die Stationierung deutscher Kampftruppen in Afghanistan auch nach 2014. Er begründete dies mit der Sicherheitslage am Hindukusch, die „einen ängstigen“ könne. Zu der Forderung Kirschs äußerte sich am 5. August während der Regierungspressekonferenz auch Stefan Paris, der Sprecher des Verteidigungsministeriums.

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Husum. In einer feierlichen Zeremonie hat die deutsche Luftwaffe am 26. November 2012 das modulare, netzwerkfähige Ziel- und Abwehrsystem MANTIS übernommen. Der Appell fand in Husum statt, dem Standort des Flugabwehrraketengeschwaders 1 „Schleswig-Holstein“. Nutzer von MANTIS ist die am 25. März 2011 in Husum in Dienst gestellte Flugabwehrgruppe, die dem Geschwader untersteht.

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Kunduz (Afghanistan)/Berlin. Was zunächst wie eine Petitesse der Zeitgeschichte klingt, hat auf den zweiten Blick eine tiefere Bedeutung für den Auslandseinsatz der Bundeswehr am Hindukusch. Dort – rund 24 Monate vor Ende des NATO-Kampfeinsatzes – hat jetzt das Auswärtige Amt die Führung des zivil-militärischen Wiederaufbauteams (Provincial Reconstruction Team, PRT) in Kunduz übernommen. Die Übergabe in dem nordafghanischen Feldlager erfolgte am 15. November. In Berlin erklärte dazu Außenminister Guido Westerwelle: „Unser Afghanistan-Engagement bekommt zunehmend ein ziviles Gesicht.“

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