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Nachrichten


Hagenow. In der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Hagenow haben am gestrigen Donnerstag (23. August) 46 „ganz besondere“ Rekruten ihr Gelöbnis abgelegt. Sie sind die Ersten mit der neuen Grundausbildung des deutschen Heeres, die die körperliche Fitness steigern soll. Bereits am 18. Juli hatte sich der Inspekteur der Teilstreitkraft, Generalleutnant Jörg Vollmer, in Hagenow über den Stand des Pilotprojekts informiert. Das neue Trainingskonzept enthält mehr Sportanteile und berücksichtigt weitere Faktoren wie Motivation und Ernährung. Dazu Vollmer bei seinem Besuch im Westen Mecklenburg-Vorpommerns: „Zusätzlich zu den bestehenden Verfahren möchten wir mit zielgerichtetem Training – angepasst an die körperlichen Voraussetzungen jedes einzelnen Rekruten – die Leistungsfähigkeit individuell steigern.“

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Berlin. „Bundeswehr und Tradition“ ist und bleibt ein Thema, das zwischen hohem Aufmerksamkeitswert und nahezu völliger Bedeutungslosigkeit schwankt. Nach einer umstrittenen Wanderausstellung „Vernichtungskrieg: Verbrechen der Wehrmacht“ (eröffnet 1995 in Hamburg), einem Untersuchungsausschuss „Rechtsextremismus in der Bundeswehr“ (Januar bis Juni 1998), den Richtlinien des damaligen Generalinspekteurs Hartmut Bagger zur Gestaltung militärgeschichtlicher Sammlungen (März 1999) oder dem „Wegweiser für die Traditionspflege im Heer“ des damaligen Inspekteurs Helmut Willmann (Dezember 1999) war dann gut zwei Jahrzehnte lang das Thema abgekühlt. Stattdessen beherrschten einschneidende Entwicklungen – Wiedervereinigung und Armee der Einheit, Auslandseinsätze, Neuausrichtung der Bundeswehr, Aussetzung der Wehrpflicht – die Streitkräftedebatte. Nur die besonders kontrovers geführte Auseinandersetzung um die Kasernennamen der Truppe hielt über die Jahre hinweg an und sorgte immer mal wieder für Schlagzeilen. Nun ist das Gesamtpaket „Bundeswehr und Tradition“ wieder in den Fokus der Medien und Öffentlichkeit gerückt. Am heutigen Donnerstag (17. August) wird Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen den ersten von insgesamt vier Workshops zur Überarbeitung des Traditionserlasses von 1982 eröffnen.

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