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Nachrichten


Paris (Frankreich)/Berlin. Die letzte Twitter-Meldung vor dem Attentat sandte die Redaktion am gestrigen Mittwoch um 11:28 Uhr. Das französische Satiremagazin Charlie Hebdo machte sich gerade in einer Karikatur über Abu Bakr al-Baghdadi lustig, den Chef der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Kurz darauf schlugen maskierte Attentäter in den Büros der Pariser Zeitschrift zu, um – wie sie gerufen haben sollen – „den Propheten“ zu rächen. Die Tat im elften Pariser Arrondissement ereignete sich am 7. Januar gegen 11.30 Uhr. Mindestens zwei vermummte Männer drangen nach Angaben der Behörden in die Redaktionsräume ein und eröffneten gezielt das Feuer. Der Zeitung Libération zufolge fand zu diesem Zeitpunkt gerade die Redaktionskonferenz von Charlie Hebdo statt. Bei dem Überfall starben zwölf Menschen, unter ihnen fünf bekannte französische Karikaturisten: Chefredakteur Stéphane Charbonnier sowie die Kollegen Jean Cabu, Bernard Verlhac „Tignous“, Georges Wolinski und Bernard Maris. Getötet wurden auch zwei Polizisten. Sieben Personen wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Auf ihrer Flucht überfuhr die insgesamt dreiköpfige Tätergruppe später einen Fußgänger.

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Kabul (Afghanistan). Einen Monat vor der afghanischen Präsidentenwahl hat Abdul Qayum Karsai, der Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai, seine Kandidatur für das Staatsamt zurückgezogen. Die Entscheidung habe er nach Gesprächen mit den Vertretern von 28 Provinzen des Landes getroffen, sagte Qayum Karsai am 6. März bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Kabul. Wie der afghanische Fernsehsender TOLOnews und andere Medien berichteten, will der Politiker nun den früheren Außenminister Zalmai Rassoul unterstützen.

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