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Nachrichten


Berlin/Bonn. Das Verteidigungsministerium will die bundeseigene Heeresinstandsetzungslogistik GmbH (HIL) privatisieren. Doch es gibt Ärger um Beraterverträge und Widerstand bei der Belegschaft. Nun will die SPD die geplante Privatisierung stoppen. Dem ARD-Hauptstadtstudio liegt ein Positionspapier der Fraktion vor. In dem zweiseitigen Schreiben heißt es, die Werkstätten der Instandhaltung der Bundeswehr bräuchten keine Privatisierung. Die SPD will dem Vorhaben nicht zustimmen. Damit gehen die Sozialdemokraten auf Konfrontationskurs gegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und den Koalitionspartner CDU/CSU. Die SPD-Abgeordneten kritisieren, dass die Bundeswehr weitere eigene Fähigkeiten auf dem Gebiet der Instandsetzung verlieren würden, würde der Bund die Werke verkaufen.

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München. Der multinationale Konzern Airbus Group präsentierte am Freitag (27. Februar) bei seiner Bilanzpressekonferenz in München erstaunlich gute Zahlen. Die Zahlen spiegeln eine Verbesserung im operativen Geschäft wider, getragen von Rekordwerten bei der Auslieferung von Zivilflugzeugen, bei Umsatz und Auftragsbestand. Bei einem Umsatz von 60,713 Milliarden Euro steigerte das Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen sein Konzernergebnis um 59 Prozent (von 1,473 auf 2,343 Milliarden Euro). Der Gewinn je Aktie stieg um 61 Prozent (von 1,86 auf 2,99 Euro), die Dividende je Aktienanteil um 60 Prozent von 0,75 auf 1,20 Euro. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Airbus-Division „Defence and Space“ beispielsweise verzeichnete einen Rückgang beim operativen Gewinn (EBIT) um 38 Prozent – hier schlugen die Probleme mit dem Militärtransporter A400M gnadenlos zu Buche. Zudem will der Konzern nun, wie bereits im September 2014 angekündigt, etliche Bereiche und Technologien ausgliedern und teilweise verkaufen. Von den geplanten Umstrukturierungen sollen einem ARD-Bericht zufolge mehrere Tausend Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sein.

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