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Nachrichten


Berlin. Die SPD will etliche Bereiche der Neuausrichtung der Bundeswehr kritisch hinterfragen und macht dabei – sehr zum Unmut der Koalitionspartner von CDU und CSU – auch nicht vor Entscheidungen zur Ausrüstung der Soldaten und zur Stationierung Halt. In einem am 11. April in Berlin vorgestellten Positionspapier erklärt die Arbeitsgruppe „Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ der SPD-Bundestagsfraktion, man wolle die voraussichtlich bis 2017 andauernde Bundeswehrreform „da nachjustieren, wo es notwendig ist“. Eine komplett neue Reform sei allerdings nicht notwendig. Die vorgeschlagenen Maßnahmen seien mit Augenmaß und unter Berücksichtigung der fiskalischen Rahmenbedingungen gewählt. Im ersten Teil unseres Berichts über die SPD-Vorschläge ging es bereits um die Attraktivität der Streitkräfte, den Verteidigungsetat sowie Hubschrauberkapazitäten und ein neues Luftverteidigungssystem. Im zweiten Teil befassen wir uns nun mit den Punkten „Ausrüstung und Beschaffung“ sowie „Standortentscheidungen“.

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Koblenz/Kaiserslautern. Die Bundeswehr erhält im Rahmen des Beschaffungsprogramms „GFF-Klasse 2“ weitere 76 geschützte Führungsfahrzeuge des Typs Eagle V 4×4. Die Lieferung basiert auf einem entsprechenden Vertrag vom 17. Juni 2013 zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und dem Hersteller General Dynamics European Land Systems (GDELS). Dieser Vertrag beinhaltet die Beschaffung von zunächst 100 Eagle V plus der Option für weitere 76 Fahrzeuge. Das BAAINBw hat nun im Februar die Option gezogen und die zusätzlichen Eagle V 4×4, die bis Ende 2015 an die Bundeswehr ausgeliefert werden sollen, beauftragt.

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Berlin. Der Kieler SPD-Abgeordnete Hans-Peter Bartels führt in der neuen Wahlperiode den Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages. Der 52-jährige Journalist wurde in der von Bundestagsvizepräsident Peter Hintze geleiteten konstituierenden Sitzung des Ausschusses am 15. Januar zum Vorsitzenden bestimmt. Bartels übernimmt die Position im Verteidigungsausschuss von seiner SPD-Kollegin Susanne Kastner.

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Berlin. Es ist mit 185 Seiten der umfangreichste Koalitionsvertrag der bundesdeutschen Geschichte. Die außen- und sicherheitspolitischen Themen – im Vertragswerk in den Kapiteln „Starkes Europa“ und „Verantwortung in der Welt“ zu finden – umfassen allerdings gerade einmal zehn Seiten und ein paar Zeilen mehr. Mit ihnen haben wir uns bereits im Teil 1 unseres Beitrages befasst. Ab Seite 176 des Koalitionsvertrages beginnen die Ausführungen zum Thema „Neuausrichtung der Bundeswehr“. Gut drei Seiten sind dem Militär, der Dienstattraktivität, den Besonderheiten des Soldatenberufes, den Auslandseinsätzen und den Ausrüstungsgütern gewidmet. Wir haben uns auch diese Passagen im Koalitionsvertrag näher angesehen …

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Le Bourget (Frankreich)/Berlin. Das Rüstungsprojekt „Meteor“ ist und bleibt wohl noch für längere Zeit das technologisch anspruchsvollste und industriepolitisch wichtigste Vorhaben der europäischen Raketenbranche. Der Luft-Luft-Lenkflugkörper gehört zur nächsten Generation der sogenannten BVRAAM-Systeme (Beyond Visual Range Air-to-Air Missiles) und soll Kampfflugzeuge mit revolutionär neuen Fähigkeiten für den Luftkampf ausstatten. Zudem ist Meteor ein Stück Emanzipation von den USA: denn gelingt der große wehrtechnische Wurf, dann löst diese europäische Entwicklung wohl die amerikanische AIM-120 AMRAAM (Advanced Medium Range Air-to-Air Missile) ab. Darüber hinaus sichert das Programm Kernkompetenzen für Lenkflugkörpersysteme in Europa und Deutschland.

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